Kategorie-Archiv: Gründer-News

Gründerwettbewerb „Pioniergeist 2019“ gestartet – 35.000 Euro Preisgelder zu gewinnen

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Mainz, 24. April 2019. Pioniergeister gesucht: Existenzgründerinnen und Existenzgründer, die sich während der letzten fünf Jahre selbstständig gemacht, ein Unternehmen übernommen haben oder in diesem Jahr gründen werden, können sich ab sofort bis zum 30. August 2019 bei der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) für den Gründerpreis „Pioniergeist 2019“ bewerben. Der Preis für das beste Gründungskonzept ist mit 15.000 Euro dotiert, der Zweit- und der Drittplatzierte erhalten 10.000 Euro beziehungsweise 5.000 Euro. Darüber hinaus vergeben die Business Angels Rheinland-Pfalz wieder einen Sonderpreis in Höhe von 5.000 Euro für die beste Gründungsidee. Die Bewerbungsunterlagen sind im Internet unter www.pioniergeist.rlp.de abrufbar.

Die Preisverleihung des vom SWR Fernsehen, der Volksbanken Raiffeisenbanken und der ISB ausgerichteten Wettbewerbs wird am 26. November 2019 im Foyer des SWR in Mainz stattfinden. Neben dem Preisgeld lockt die Medienresonanz rund um den „Pioniergeist 2019“, die den Start eines neuen Unternehmens zusätzlich unterstützt. Der Gründerpreis wird in diesem Jahr bereits zum 21. Mal vergeben.

IHK Wiesbaden: Sparringspartner für Startups – Sprechtag u. -Workshop der Business Angels u. High-Tech-Gründerfonds

Sparringspartner für Startups
Startup-Sprechtag und -Workshop der Business Angels FrankfurtRheinMain und des High-Tech Gründerfonds am 30. April in der IHK Wiesbaden

Die gute Geschäftsidee ist da – doch wie finanziert man sie? Und wie führt man sie zum Erfolg? Antworten erhalten Unternehmen mit innovativen Geschäftsideen am Dienstag, 30. April 2019, in der IHK Wiesbaden, Wilhelmstraße 24-26: In Kooperation mit dem Startup-Netzwerk der IHK bieten die Business Angels FrankfurtRheinMain und der High-Tech Gründerfonds zwischen 13:30 und 18 Uhr Termine für vertrauliche Beratungsgespräche mit Investoren an – dabei erhalten Startups ein individuelles Feedback zu ihrem Geschäftskonzept. Zusätzlich haben sie bei einem Workshop Gelegenheit, sich über Finanzierungsmöglichkeiten, Erwartungen von Investoren und die Präsentation des eigenen Geschäftskonzepts zu informieren. Sprechtag und Workshop sind kostenfrei und richten sich speziell an Gründer und Jungunternehmer, die eine innovative Geschäftsidee haben und eine Finanzierung über Beteiligungskapital in Betracht ziehen. Eine Anmeldung ist erforderlich. Zur Veranstaltung und zu weiteren Fördermöglichkeiten berät David Bothur bei der IHK Wiesbaden, Telefon 0611 1500-118, d.bothur@wiesbaden.ihk.de.

Wer sich als Gründer oder als junges Wachstumsunternehmen über Finanzierungsmöglichkeiten informiert, stößt – besonders wenn er ambitionierte Pläne umsetzen möchte – oft auf den Begriff Business Angel (BA) oder auf den High-Tech Gründerfonds (HTGF). Mit dem Sprechtag und dem Workshop schaffen die Business Angels FrankfurtRheinMain gemeinsam mit dem High-Tech Gründerfonds und dem Startup-Netzwerk der IHK Wiesbaden dazu ein einfach nutzbares Informationsangebot.

„Founder Summit“ am 27. und 28. April im RMCC

Foto: Diether v. Goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow

Am Wochenende ist es soweit: Im RheinMain CongressCenter (RMCC) treffen sich namhafte Unternehmer und Gründer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, begleitet von internationalen Highlights der Szene.

Nach dem Start 2016 in Frankfurt mit 400 Teilnehmern und Rednern ist es dem Veranstalter, der „Entrepreneur University“, nach eigenen Angaben gelungen, die Teilnehmerzahlen von 400 auf 5.000 zu steigern. Der „Founder Summit“ wird jährlich, nun zum vierten Mal, veranstaltet. Er bietet einen Mix aus Wissensvermittlung, Motivation und Entertainment und bringt Gründer, Führungskräfte und etablierte Unternehmer zusammen.

Bürgermeister und Wirtschaftsdezernent Dr. Oliver Franz sieht die Chancen, die dieses Großevent für Wiesbaden beinhaltet: „Mit dem ,Founder Summit‘ kommt ein weiterer spannender Baustein der lebendigen Gründerszene nach Wiesbaden. Nach der Eröffnung des Campus Wiesbaden durch die Hochschule Fresenius in der Moritzstraße ergänzt dieses Event das Portfolio für Gründer und Startups weiter und macht deutlich: Wiesbaden ist eine ausgesprochen ideenreiche und zukunftsorientierte Gründerstadt.“

Ein Großteil der Wiesbadener Akteure ist in der „Expo Area“ präsent – so sind dort neben der Landeshauptstadt Wiesbaden, Referat für Wirtschaft und Beschäftigung, auch Exina und Berufswege für Frauen mit Ständen vertreten. Mit dabei sind auch junge Wiesbadener Unternehmen wie das Creators Collective oder die Filmproduktion Arra Vision, die Einblicke in die kreative Szene der Landeshauptstadt vermitteln.

Der „Founder Summit 2019“ findet im gesamten RMCC statt. Im Hauptsaal mit 5.000 Plätzen und auf sieben Themenbühnen dreht sich alles um Persönlichkeitsentwicklung und Unternehmertum. Die Dialog-Expo mit über 200 Ausstellern und einer Expo-Stage ist vor allem für Startups interessant. In einer sogenannten Pitch-Arena haben Startups die Möglichkeit, potenziellen Investoren ihre Geschäftsideen vorzustellen.

Mehr Informationen finden Interessierte unter https://www.entrepreneur-university.de.

Startschuss für den Hessischen Gründerpreis Bewerbungsfrist in Wetzlar eröffnet / Neue Kategorie für Unternehmensnachfolge

Foto: Martin Massow
Foto: Martin Massow

„Als Ausrichterstadt des Hessischen Gründerpreises 2019 können wir unseren Standort und die damit verbundenen vielfältigen Aktivitäten noch stärker akzentuieren und die Attraktivität Wetzlars deutlich machen“, freute sich Manfred Wagner, Oberbürgermeister der Stadt Wetzlar, als er am heutigen Mittwoch, 27. März 2019, den Startschuss für die Bewerbungsfrist um den Hessischen Gründerpreis 2019 gab. „Wetzlar verfügt über eine vielfältige Industrie-, Dienstleistungs- und Handelslandschaft, die sich sehr dynamisch entwickelt. Insbesondere die Aktivitäten im Bereich der Nachfolgeregelungen stehen hier derzeit im Fokus“, so Wagner weiter.

Als starker Unterstützer ist die Leica Camera AG aus Wetzlar dabei. Deren Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Andreas Kaufmann war zum Auftakt aus Österreich angereist. „Neugier, Kreativität, Lust auf Erneuerung, das ist es, was uns immer wieder antreibt, Dinge anders zu sehen, Dinge zu verändern, Dinge neu zu gestalten. Innovation nennen wir das inzwischen, aber es ist wohl ein uralter Drang im Menschen, Neues zu gestalten. Und in unserer Wirtschaftsordnung geht das oftmals nur durch Gründung, durch Neugründung. Innovation und Neugründung sind eben Teile der unternehmerischen Triebfedern, mit denen es uns im Ressourcen-armen Europa immer wieder gelingt – etwas Glück sollte manchmal auch dabei sein – Höchstleistungen zu erzielen und Wohlstand für unsere Gesellschaft zu schaffen“, sagte Kaufmann.

Elisabeth Neumann, die Projektleiterin für den Hessischer Gründerpreis bei KIZ SINNOVA Gesellschaft für soziale Innovationen gGmbH, stellte die Neuigkeiten der Ausschreibung vor: „Die bisherige Kategorie für mutige Gründungen heißt jetzt zukunftsfähige Nachfolge. Laut einer aktuellen KfW-Studie suchen fast 230.000 mittelständische Unternehmen in Deutschland bis Ende 2020 einen Nachfolger, davon haben über 40 Prozent noch keine Überlegungen zu ihrem Fortbestand. Das gefährdet Arbeitsplätze und Wirtschaftskraft. Einige Preisträger der Vergangenheit haben aber gezeigt, dass man auch aus einem bestehenden Unternehmen ein tolles, innovatives und neues Unternehmen machen kann.“ Auch neu ist, dass der Hessische Gründerpreis nun vorschlagsberechtigt ist für den Deutschen Gründerpreis, d.h. passende Bewerber aus diesem Jahr werden für die erste Runde in diesem Wettbewerb nominiert. Zwei Neuerungen aus 2018 waren so erfolgreich, dass sie fortgeführt werden: Die Preisträger gewinnen einen professionellen Unternehmensfilm. Und die Kategorie „Gründungen aus der Hochschule“ für junge Unternehmen in einem sehr frühen Stadium wird ebenfalls fortgeführt.

Markus Schott, Geschäftsführer der Schott Orthopädie-Schuhtechnik GmbH aus Homberg/Efze ist so ein Gründer, der kein völlig neues Unternehmen aus der Taufe gehoben, sondern das bestehende übernommen und daraus etwas neues geschaffen hat. Er machte aus einem traditionellen Orthopädie-Schumacher den Hersteller der trendigen myVale-Sandalen, die von Hollywood-Stars getragen werden und war 2013 Preisträger beim Hessischen Gründerpreis. „Ich habe mich bewusst für den Beruf des Orthopädie-Schuhmachers entschieden, um den Betrieb meiner Eltern in vierter Generation weiter zu führen. Die Verknüpfung traditioneller Handwerkskunst mit fortschrittlichen Technologien und der Vertrieb eines Maßproduktes via Internet haben zur Entwicklung einer mittlerweile etablierten Marke geführt. Durch die Nominierung für den Gründerpreis habe ich mich mit meiner Kernidee neu auseinandergesetzt. Die Effekte durch den Hessischen Gründerpreis sind bis heute deutlich spürbar. Die Auszeichnung hat uns unterstützt, Menschen zu erreichen und die Bekanntheit der Marke zu steigern. Die Teilnahme an sich ist sehr wertvoll in Entwicklung und Klärung einer Firmenidee“.

Auch die hessische Landesregierung unterstützt Gründerinnen und Gründer auf vielfältige Weise und der Hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir hat erneut die Schirmherrschaft für den Preis übernommen und wird ihn auch am 1. November verleihen. „Gründungen sorgen nicht nur für Wettbewerb und Beschäftigung, sie sind auch unerlässlich für die Innovationskraft einer Volkswirtschaft. Deshalb hat sich die Landesregierung zum Ziel gesetzt, die Entstehung von Start-ups voranzutreiben. Ob das gelingt, ist auch eine Frage des gesellschaftlichen Klimas. Es kommt darauf an, Gründerinnen und Gründer zu motivieren, gute Beispiele zu belohnen und ins Scheinwerferlicht zu rücken, um die Kultur der Selbstständigkeit zu stärken. Veranstaltungen wie die Gründertage Hessen und Auszeichnungen wie der Hessische Gründerpreis leisten dafür einen wertvollen Beitrag“, so Minister Al-Wazir. Das Ministerium ist schon seit vielen Jahren ein zuverlässiger Partner des Hessischen Gründerpreises.

In den vergangenen 16 Jahren haben sich fast 1200 Unternehmen um den Hessischen Gründerpreis beworben, 138 wurden mit ihm ausgezeichnet. Von den Preisträgern sind rund 90 Prozent noch am Markt.

IHK-Rheinhessen – Business Ladies Lunch am 21. März 2019 um 12 Uhr

In Kooperation mit dem VdU LV Pfalz / Saar (Verband deutscher Unternehmerinnen) lädt die IHK-Rheinhessen zum Business Ladies Lunch ein! Zielgruppe dieses Netzwerkformat sind Frauen in der Selbständigkeit, in Führungspositionen, Gründerinnen und Multiplikatoren in der Region Rheinhessen. Aber auch Männer dürfen sich anmelden.

Der Business Ladies Lunch findet statt am
21. März 2019 von 12.00 – 14.00 Uhr
im Großen Saal der
Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen,
Schillerplatz 7,
55116 Mainz.

Es erwartet Sie eine Diskussion zum Thema „Unternehmerischer Lebenszyklus – Aufbau, Ausbau, Übergabe! Was muss ich berücksichtigen, wenn ich lange erfolgreich bleiben möchte?“ sowie anschließendes Netzwerken bei einem gemeinsamen Mittagsimbiss.

Nähere Informationen zum Programm sowie die Anmeldung finden Sie auf der Webseite zur Veranstaltung.

https://ihk-event.de/190321_businessladieslunch

Ihre Ansprechpartnerin:
Lisa Haus | Tel: 06131 262-1703
lisa.haus@rheinhessen.ihk24.de

CONTENTshift: Accelerator fördert die besten Content-Start-ups – Bewerbung jetzt

Wettbewerb führt Start-ups, Branchenunternehmen und Investoren zusammen / Gründer können sich ab sofort bewerben / Förderprogramm beginnt am 1. Juli 2019

Der CONTENTshift-Accelerator sucht die besten Geschäftsmodelle von Start-ups der Buch- und Medienbranche. Das internationale Programm der Börsenvereinsgruppe führt Investoren, Gründer und Experten der Branche zusammen. Gemeinsam diskutieren sie neue Ideen und entwickeln sie weiter. Die Gründer erhalten dabei die Gelegenheit zur Validierung ihres Geschäftsmodells und Kontakte aus einem Netzwerk hochrangiger Entscheider. Die etablierten Unternehmen profitieren vom direkten Kontakt zu und Austausch mit den Start-ups sowie dem kuratierten Zugang zu neuen Ideen. Start-ups aus aller Welt können sich ab sofort und bis zum 15. Mai bewerben.

„Seit 2016 zeigt CONTENTshift, dass unsere Branche nah dran ist an den aktuellsten Tech-Entwicklungen und -Trends. Die Gewinner-Geschäftsmodelle der vergangenen Jahre beschäftigten sich mit Künstlicher Intelligenz, Chatbots, mit der Verbindung von digitaler und analoger Welt und Collaboration. Auch im vierten Jahr seines Bestehens wird der Accelerator Bühne und Sprungbrett sein für die vielversprechendsten Start-ups der Content-Branchen“, sagt Detlef Büttner, Vorstandsmitglied des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Geschäftsführer der Lehmanns Media GmbH und Jury-Mitglied des CONTENTshift-Accelerators.

Branchenunternehmen beteiligen sich finanziell am Accelerator und erhalten damit einen Platz in der Jury sowie direkten Kontakt zu den Start-ups. Dieses Jahr unterstützen u.a. die Buchhandlungen Hugendubel und Thalia, die Ravensburger Gruppe und Karger Publishers das Programm. Die Börsenvereinsgruppe gewährleistet mit Unterstützung professioneller Berater, dass die teilnehmenden Unternehmen aus einem Pool qualifizierter Start-ups schöpfen können. Weitere europäische Medienverbände unterstützen den Accelerator.

Für die fünf ausgewählten Kandidaten beginnt das Förderprogramm am 1. Juli 2019. Im Laufe des Wettbewerbs werden die Start-ups umfassend gecoacht und von Experten beraten. Die Jury besteht aus den sponsernden Unternehmen und Vertretern der Börsenvereinsgruppe. Kern des Wettbewerbs sind gemeinsame Workshop-Tage für Jury und Start-ups Anfang September. Auf der Frankfurter Buchmesse finden die abschließenden Pitches und die Preisverleihung statt, bei der am 17. Oktober 2019 das Content-Start-up des Jahres gekürt und mit 10.000 Euro gefördert wird.

Website mit detailliertem Programm und Bewerbungsmöglichkeit: www.contentshift.de
Twitter: @ShiftingContent
Hashtag: #cosh19

„Founder Summit“- 5000 Gründer, Speaker und Aussteller treffen sich Ende April 2019 im RheinMain CongressCenter Wiesbaden

Foto: Diether v. Goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow

29.April 2019:
5000 BESUCHER FEIERN DEN 4. FOUNDER SUMMIT 2019, EUROPAS GRÖSSTES GRÜNDERTREFFEN IN WIESBADEN

Zum größten Mega-Event für die Gründerszene des Rhein-Main-Gebiets verspricht das diesjährige – in vierter Auflage – veranstaltete „Founder Summit“ zu werden. Vom 27.4. bis 28.4.2019 werden laut Veranstalter rund 5000 Jungunternehmer, Investoren, Top-Speaker, Startup´s und interessierte, lernwillige Menschen im RheinMainCongressCenter erwartet.  Wochenendtickets gibt es ab 99 Euro.

„Founder Summit“ gehört nachweislich zu den größten Speaker-Plattformen Europas mit Top Referenten, die auf sieben Themencampussen zu zahlreichen aktuellen Themen rund um die neue Gründerkultur für einen außergewöhnlichen Wissenstransfer sorgen werden.
In der Pitcharena wird angehenden Gründern die Gelegenheit geboten, vor potenziellen Investoren zu pitchen und so eventuell Geldgeber für ihre Ideen zu finden.
Zusätzlich wird es erstmals eine Expo-Area mit 200 Ausstellern und einem eigenen Stage mit einem hochkarätigen Zusatz-Programm geben.

Zum zweiten Mal wird der “Next Level Award” verliehen, weswegen alle Teilnehmer aufgefordert werden, für ihre Favoriten zu voten. Die Nominierten findet man auf der offiziellen Website.

Das Event Wochenende, bei dem sich Gründungs-Aspiranten, erfolgreiche & aufstrebende Unternehmer, Aussteller und Teilnehmer aus der gesamten DACH Region unter Gleichgesinnten austauschen können, dürfte zu dem Gründer-Highlight 2019 werden.

Siehe auch: Jobidee.de

Das komplette Programm  und anmelden unter:
https://www.entrepreneur-university.de/

Die Eventlocation für den 27.04. & 28.04.2019
RMCC – RheinMain CongressCenter
Friedrich-Ebert-Allee 1
65185 Wiesbaden

FrankfurtRheinMain in Zahlen 2019 – Gutes Klima für Gründer

Pascal Lindemann vom Spin-off-Unternehmen „LIME medical“ bei der Präsentation des neuartigen Fingertherapiegerätes vor den Juroren der Wirtschaftswoche.
Pascal Lindemann vom Spin-off-Unternehmen „LIME medical“ bei der Präsentation des neuartigen Fingertherapiegerätes vor den Juroren der Wirtschaftswoche.

Wie die IHK Frankfurt in ihrem aktualisierten Datenflyer „FrankfurtRheinMain in Zahlen 2019″ mitteilt, profitieren die Unternehmen in FrankfurtRheinMain auf im neuen Jahr von der stabilen Konjunktur und guten Standortbedingungen.
Zudem wächst FrankfurtRheinMain: Die Zahl der im Handelsregister eingetragenen Unternehmen ist im Vergleich zu 2017 um über zwei Prozent auf 121.427 gestiegen, was Frankfurt und das RheinMainGebiet zudem auch als beliebte GründerRegionen auszeichnet. Seit 2014 stiegen die sozialversicherungspflichtigen Beschäftigtenverhältnisse kontinuierlich auf mittlerweile über 2,2 Millionen an. Die zahlreichen Hochschulen in der Metropolregion ziehen Studierende aus dem In- und Ausland an, 2018 allein fast 244.000. Aus diesem Fachkräftepool gewinnen die Unternehmen unter anderem ihre dringend benötigten Fachkräfte.
„Die Unternehmen schätzen die gute Anbindung an das überregionale Straßennetz und die Nähe zum Flughafen mit über 1.300 Flugbewegungen am Tag. Aufgrund des internationalen Charakters der Region siedeln sich ausländische Unternehmen gerne hier an: Alleine aus China und den USA sind derzeit laut der Internationalen Standortmarketinggesellschaft FRM GmbH mehr als 2.500 Unternehmen mit einem Standort vertreten“, berichtet Dr. Gunther Quidde, Geschäftsführer des IHK-Forums Rhein-Main.

Internationale Startup-Konferenz unter Beteiligung der Goethe-Universität

Am 19. und 20. März 2019 findet die „Global InsurTech Roadshow“ erneut in Frankfurt statt

FRANKFURT. In Zusammenarbeit mit „InsurTech Asia“ hat die Goethe Business School an der Goethe-Universität im März 2018 die erste Ausgabe einer internationalen Startup-Konferenz zum Thema Versicherungstechnologien am Campus Westend erfolgreich organisiert. Am 19. und 20. März 2019 kehrt die „Global InsurTech Roadshow“ dieses Mal mit dem Länder-Fokus auf Israel in ihrer zweiten Auflage nach Frankfurt zurück. Ausrichter ist dieses Mal das Frankfurter TechQuartier, ein 2016 gegründetes Startup- und Innovations-Hub, an dem heute die Goethe-Universität, die TU Darmstadt, die Stadt Frankfurt sowie das Land Hessen über die WiBank beteiligt sind. Die Goethe Business School ist weiter unterstützend tätig.

Zum Auftakt der zweitätigen Veranstaltung präsentieren junge internationale Gründer aus dem Bereich Versicherungstechnologien („InsurTechs“) ihre digitalen Geschäftsmodelle in sogenannten Pitches. Auf den Gewinner wartet der „Goethe InsurTech Award“, der am Abend in Anwesenheit von Gabriel Bernardino, Präsident der Europäischen Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung, vergeben wird. Am zweiten Tag diskutieren Experten in Workshops die neuesten digitalen Erkenntnisse im Bereich Blockchain, Künstliche Intelligenz und Versicherungen gegen Cyberkriminalität. Teilnehmer haben die Möglichkeit, sich mit Versicherern, Beratern, Anbietern digitaler Dienste, Investoren, Entscheidern und vielen mehr zu vernetzen. Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft des Hessischen Wirtschaftsministers.

Während 2018 die asiatischen Versicherungstechnologien im Vordergrund standen, stellen sich 2019 Startups aus über 20 Ländern vor, darunter insbesondere InsurTechs aus Israel sowie der große israelische Startup-Verband „InsurTech Israel” mit seinem Gründer und Geschäftsführer Kobi Bendelak. Der Präsident der Israelischen Versicherungsaufsicht, Dr. Moshe Bareket, wird die regulatorische Fragestellungen im Umgang mit InsurTechs darstellen und beleuchten.

„Wir versuchen, extrem junge und innovative internationale InsurTechs auf die Bühne zu bringen, die – im Idealfall – bei uns in Frankfurt ihren ersten öffentlichen Auftritt haben”, so Dr. Moritz Finkelnburg, Gründer der „Global InsurTech Roadshow“ und InsurTech-Berater des TechQuartier. „Natürlich wird unsere Veranstaltung auch in Zukunft ihren einzigartigen universitären und familiären Charakter behalten. Wir wollen in dieser besonderen universitären Atmosphäre nachhaltige Kontakte zwischen Entscheidern der traditionellen Wirtschaft und den jungen Kreativen ermöglichen, digitales Verständnis schaffen und Netzwerke etablieren.”

Neben seinem starken Engagement in der lokalen Startup-Szene liegt eine der Hauptaufgaben des TechQuartier darin, Schnittstelle zwischen Unternehmen des Finanzsektors und dem digitalen Ökosystem zu sein: „Wir freuen uns, die kommende ‚Global InsurTech Roadshow‘ zu begleiten. Nach intensiver Aufbauarbeit der Frankfurter FinTech-Szene in den vergangenen beiden Jahren bietet sich mit der Veranstaltung eine ausgezeichnete Gelegenheit, den Schulterschluss mit der Versicherungsbranche zu suchen und unsere Erfahrungen und Erfolgsmodelle für die InsurTech-Szene zu öffnen”, so Dr. Sebastian Schaefer, Geschäftsführer des TechQuartier. „Unser Ziel ist es, den Austausch beider Industrien zu fördern und den etablierten Unternehmen mit ihren Mitarbeitern eine Anlaufstelle für den Beginn ihrer digitalen Reise zu bieten.“

Weitere Informationen, Übersicht über Jury, Moderatoren und Redner sowie Bewerbungen über: www.gir19.com

Frankfurter Industrieabend in der IHK Frankfurt am Main

Foto: Diether v. Goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow

Die Bedeutung der Industrie für die Metropolregion FrankfurtRheinMain ist weiterhin ungebrochen: Im Verarbeitenden Gewerbe finden etwa 380.000 Menschen einen Arbeitsplatz, das Netzwerk Industrie – die Industrie gemeinsam mit ihren Dienstleistern – beschäftigt sogar über 1,1 Millionen Menschen. Rund 50 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sind somit Teil dieser für das Wachstum und die Zukunftsfähigkeit der Region so bedeutenden Branche.

Die Industrie selbst schaut überwiegend positiv in die Zukunft. Alleine im IHK-Bezirk Frankfurt am Main schätzen laut Umfrage der IHK Frankfurt am Main beachtliche 65 Prozent der Unternehmen ihre Lage als gut ein. Auch mit einem hohen Investitionsvolumen der Industrie in den nächsten Monaten ist laut der Umfrage zu rechnen. Dagegen verringern sich die Erwartungen der Unternehmen an den Export erneut deutlich. Grund dafür sind die anhaltenden Unsicherheiten im internationalen Handel.

„Traditionell ist die deutsche Industrie stark im Export. Daher sind unsere Unternehmen besonders von zunehmendem Protektionismus und den internationalen Herausforderungen, die insbesondere der Brexit mit sich bringt, betroffen. Die Unternehmen müssen sich neu sortieren und längst überwundene Themen wie Zölle oder Einfuhrbeschränkungen mit Großbritannien ausloten. Die damit einhergehenden Unsicherheiten schlagen auf die Stimmung bei den Unternehmen durch. Wir raten unseren Mitgliedern deswegen, sich so gut es geht auf einen harten Brexit einzustellen und sich so unabhängig wie möglich zu machen von den Ergebnissen der EU-Großbritannien-Verhandlungen“, sagte IHK-Präsident Prof. Dr. Mathias Müller. Doch auch der schnell voranschreitende digitale Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft fordere die Industrie heraus und verschärfe die Probleme, die die internationalen Umbrüche mit sich brächten. „Etablierte Unternehmen müssen heute ihre ganze Kraft und Aufmerksamkeit für die Erhaltung ihrer Wettbewerbsfähigkeit in einer immer stärker durch Plattformen dominierten Wirtschaft aufbringen. Neue Handelshemmnisse kommen da einfach zur Unzeit“, so Prof. Dr. Müller weiter.

Oliver Schwebel, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Frankfurt, betonte, dass die Stadt Frankfurt am Main das Verarbeitende Gewerbe mit dem Master-plan Industrie auf mehreren Handlungsfeldern unterstützt. „Die Industrie hat für Frankfurt mit seinen vielfältigen Branchen einen enorm hohen Stellenwert. Sie ist das Fundament und der Ursprung unseres Wohlstands. Diese Branche weiterzuentwickeln und den Standort dafür aktiv und attraktiv zu gestalten, ist daher ein zentrales Anliegen der Stadt. Zahlreiche Projekte des Masterplans Industrie wie die Fortschreibung des Gewerbeflächenentwicklungsprogramms und Frankfurt Forward zur Vernetzung von Industrieunternehmen und Startups befinden sich aktuell in der Umsetzung.“ Gleichwohl spielen gerade im Kontext des Brexit auch die Finanzinstitute und Dienstleister eine wichtige Rolle und es sollen weitere Unternehmen für Frankfurt gewonnen werden.
Die Chancen hierfür stehen nicht schlecht. Und diese Branchenvielfalt, eine besondere Stärke von FrankfurtRheinMain, hat eine weitere positive Auswirkung. „Insgesamt wird die Region durch den Brexit weit weniger stark betroffen sein, als im Bundesdurchschnitt. Die negativen Effekte für die Industrie werden durch die positiven Effekte in der Finanzwirtschaft fast ausgeglichen“, sagte Prof. Gabriel Felbermayr, Leiter des ifo Zentrum für Außenwirtschaft. In der von der IHK Frankfurt am Main in Auftrag gegebene ifo-Studie zu den Auswirkungen des Brexit auf die Region kommen die Autoren zu dem Schluss, dass das Bruttoinlandsprodukt in der Region bei einem Szenario „harter Brexit“ gerade einmal um 0,17 Prozent einbricht und bei einem „weichen Brexit“ sogar nur um 0,08 Prozent.
Dr. Holger Cartsburg, Geschäftsführer von Rolls-Royce Deutschland, zeichnete dem Publikum abschließend ein Bild davon, welche Herausforderungen auf international agierende Unternehmen durch die Unklarheiten im internationalen Wirtschaftssystem hinsichtlich neuer Zölle oder Handelsbeschränkungen zukommen.
Der Frankfurter Industrieabend ist die zentrale Veranstaltung in Frankfurt, um der Industrie die Wertschätzung entgegenzubringen, die ihrer weitreichenden und vielfältigen Bedeutung entspricht. Gemeinsam laden die Stadt Frankfurt am Main und die IHK Frankfurt am Main jedes Jahr hochrangige Vertreter aus der Frankfurter Wirtschaft, aus Industrie, Handwerk sowie Gewerkschaften, Verbänden und Politik ein. Der Frankfurter Industrieabend findet abwechselnd im Frankfurter Römer und in der IHK Frankfurt am Main statt. Am 6. Dezember 2018 war die IHK Gastgeber für rund 160 interessierte Teilnehmer.

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