20 Jahre Pioniergeister im Dialog: Siegerunternehmen aus ganz Rheinland-Pfalz auf Wettbewerbsjubiläum

Logo Pioniergeist 201820 Jahre Pioniergeister im Dialog: Siegerunternehmen aus ganz Rheinland-Pfalz auf Wettbewerbsjubiläum

Mainz, 9. August 2018. Bereits seit zwei Jahrzehnten wetteifern rheinland-pfälzische Nachwuchsunternehmer um die besten Gründungsideen, die erfolgreichsten Geschäftsmodelle – und um bis zu fünfstellige Preisgelder. Anlässlich des Jubiläums des Wettbewerbes „Pioniergeist“ der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB), des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, der Volksbanken Raiffeisenbanken in Rheinland-Pfalz sowie des Südwestrundfunks trafen nun bei „20 Jahre Pioniergeister im Dialog“ rund 20 bisherige Preisträger aufeinander.

Beispielsweise fand sich unter den Gästen handicap mobil-Geschäftsführer Harald Gasenzer, der zusammen mit Mitbegründer Stefan Schützeberg 2005 ausgezeichnet wurde. Wie richtig die damaligen Juroren mit ihrer Entscheidung lagen, zeigt die Entwicklung des Unternehmens, das auf Fahrzeugumrüstungen für mobilitätseingeschränkte Personen spezialisiert ist: Ursprünglich in der Landeshauptstadt gegründet, wurde 2016 der Umzug in größere Geschäfts- und Werkstatträume in Nieder-Olm erforderlich.

Derartige Erfolgsgeschichten erfreuen auch Landeswirtschaftsminister Dr. Volker Wissing, der im Rahmen eines Impulsvortrages über das „Gründerland Rheinland-Pfalz“ informierte und aktuelle Entwicklungen aufzeigte. „Rheinland-Pfalz ist bekannt für seinen starken Mittelstand. Eine zukunftsfähige Gesellschaft benötigt stets auch unternehmerischen Nachwuchs. Es ist daher unverzichtbar, immer wieder Menschen mit guten Geschäftsideen zu fördern – Pioniere sind bereit, Risiken einzugehen und mit Verantwortungsbewusstsein ein neues Unternehmen aufzubauen oder bereits bestehende Unternehmen zu übernehmen. Die Auszeichnung der Pioniergeister ehrt deren unternehmerisches Engagement, das wichtig für einen dynamischen Wirtschaftsstandort ist“, sagte der Wirtschaftsminister.

„In den vergangenen 20 Jahren wurden bei Pioniergeist dutzende talentierte und engagierte Nachwuchsunternehmer ausgezeichnet, die allesamt gleich in zweierlei Hinsicht Pionierarbeit leisteten: Zum einen entwickelten diese beeindruckenden Unternehmerpersönlichkeiten wegweisende Produkte und Dienstleistungen, zum anderen gingen sie vielen anderen Nachwuchsunternehmern mit gutem Beispiel voran“, sagte ISB-Vorstandssprecher Ulrich Dexheimer, der zu Beginn der Veranstaltung gemeinsam mit MVB-Vorstandsmitglied Heinz-Peter Schamp und SWR-Landessenderdirektorin Dr. Simone Schelberg auf die Erfolgsgeschichte „Pioniergeist“ zurückblickte.

„Wenn wir aufhören, Neues zu wagen, werden wir uns nicht weiterentwickeln“, betonte Schamp. „Die bisher ausgezeichneten Pioniergeister zeigen, dass wir uns um fehlende Entwicklung in unserer Region keine Sorgen machen müssen. Ideenreichtum, Mut und Visionen sind nur wenige der Eigenschaften, die wir mit dem Innovationspreis Pioniergeist seit nunmehr 20 Jahren auszeichnen.“

Auch Schelberg blickte mit großer Zufriedenheit auf die vergangenen 20 Jahre zurück: „Ich bin begeistert, wenn ich sehe, wie viele Preisträger heute noch am Markt sind! Mehr als zwei Drittel der ausgezeichneten Gründungen zeugen vom enormen Potenzial des Landes und bieten unseren Programmen Erfolgsgeschichten, über die wir gerne berichten. Dass unter den Preisträgern zunehmend Frauen sind, freut mich persönlich besonders.“

Den rheinland-pfälzischen Unternehmernachwuchs –wenn auch nicht den weiblichen – vertrat auf der Veranstaltung beispielsweise Dominic Libanio aus Bad Kreuznach. Der mittlerweile 22-Jährige hatte gemeinsam mit Partner Pascal Lindemann 2015 beim Schülerwettbewerb „Jugend forscht“ erstmals auf sich und seine Entwicklung – eine therapeutische Bewegungsschiene für die medizinische Rehabilitation – aufmerksam gemacht. Direkt nach dem Abitur machten sich die beiden jungen Männer dann an die Gründung der LIME medical GmbH und wurden 2016 mit dem Pioniergeist-Sonderpreis der Business Angels für ihren Ideenreichtum, ihre Professionalität und ihre Ausdauer ausgezeichnet. Mittlerweile sind die ISB über den Innovationsfonds Rheinland-Pfalz – eine Fördermaßnahme des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau – sowie mehrere Business Angels an dem Start-up beteiligt.

Auch die Vorjahresgewinner ließen sich die Talkrunden, Vorträge – neben Minister Wissing referierte der Mainzer Professor Dr. Sven Pagel, der auf Herausforderungen für Gründer in Zeiten der Digitalisierung einging – und natürlich Austausch und Networking beim anschließenden Empfang nicht entgehen. So war InnoCow-Geschäftsführer Sebastian Baumbach auf der Jubiläumsveranstaltung anzutreffen. Das Unternehmen aus Kaiserslautern, das im vergangenen Jahr ausgezeichnet wurde, entwickelte ein spezielles Trackinghalsband für Kühe, das Landwirten dabei hilft, den gesundheitlichen Zustand der Tiere sowie die Produktion zu optimieren.

Durch den Abend führte SWR-Moderatorin Patricia Küll. Der SWR gehört seit Anbeginn des Wettbewerbs zu dessen Ausrichtern.

Über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB):
Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) ist die Förderbank des Landes Rheinland-Pfalz für die Wirtschafts-, Struktur- und Wohnraumförderung. Investitionen mittelständischer Unternehmen, Existenzgründungen, Innovationen, Energieeffizienzmaßnahmen, kommunale Infrastrukturmaßnahmen sowie die Schaffung und Modernisierung von Wohnimmobilien gehören zu ihrem Förderportfolio. Gute Ideen unterstützt die ISB als Partnerin der jeweiligen Hausbank individuell im Rahmen ihres Angebots mit Darlehen, Bürgschaften, Beteiligungskapital, Zuschüssen und Know-how.

IHK-Sommerfest für Gründer und kleine Unternehmen – Dynamische Plattform für die Gründerszene

Gordon Bonnet, Leiter Unternehmenskommunikation IHK Wiesbaden begrüßt die rund 250 Gäste des IHK Sommerfestes für Gründer und Kleinunternehmer. Foto: © massow-picture
Archiv-Foto: Gordon Bonnet, Leiter Unternehmenskommunikation IHK Wiesbaden begrüßt die rund 300 Gäste des IHK Sommerfestes für Gründer und Kleinunternehmer. Foto: © Diether v. Goddenthow

8 Kurz-Vorstellungen junger Unternehmen beim „Business-Slam“, 10 Redner, 50 Investoren beim Workshop für neue Business Angels und insgesamt 300 Gründer, Startups, Unternehmer und Gründungsexperten, die sich bis kurz vor Mitternacht im Hof der IHK Wiesbaden austauschten: Dass sich in der Region Wiesbaden eine lebhafte Gründerszene etabliert hat, zeigte sich beim IHK-Sommerfest für Gründer und kleine Unternehmen am Mittwoch, 8. August. „Mutige und innovative Gründer bringen unsere Region nach vorne“, sagte der hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir zur Eröffnung und kündigte an, die Start-up-Szene in Hessen weiter zu stärken. „Unser Land, unsere Region und unsere Stadt sind abhängig von den Ideen ihrer Gründer und der Innovationskraft ihrer Unternehmen“, bekräftigte IHK-Präsident Dr. Christian Gastl. „Damit neue Ideen, Innovationen und schließlich neue Unternehmen entstehen, braucht es die richtigen Rahmenbedingungen. Hier sieht die IHK-Organisation nach wie vor Verbesserungsbedarf.“

Wie groß das Interesse am Thema Gründung ist, zeigte sich auch am Zuspruch der Impuls-Workshops zu Themen wie Fördermittel, Markenaufbau und Mitarbeitergewinnung, welche die IHK in diesem Jahr erstmals noch vor dem offiziellen Start des Sommerfestes angeboten hatte. Und wie es weitergehen kann, wenn ein Startup eine existenzbedrohende Krise durchlebt, berichtete Christian Janisch, Geschäftsführer von DeinBus.de, bekannt als Pionier auf dem deutschen Fernbus-Markt. Dominik Hofmann, Geschäftsführer vom heimathafen in Wiesbaden, erläuterte, wie das geplante Innovations- und Kreativzentrum, das ab dem kommenden Jahr im Alten Gericht in der Moritzstraße entstehen soll, die Gründerszene weiter beleben und Impulse für die Stadt bringen kann.

Beim „Business-Slam“, moderiert durch Fabian Fauth vom Gründerzentrum StartWerk-A, erläuterten acht Unternehmen aus der IHK-Gründungsberatung ihre Geschäftsideen und die Motivation dahinter. Und beim Workshop der Business Angels FrankfurtRheinMain tauschten sich gut 60 Investoren und Coaches aus, die junge, innovative Unternehmen mit ihrem Kapital, ihrem Know-how und Kontakten unterstützen wollen. Beim anschließenden „Speed-Pitch“ präsentierten Startups ihre Ideen vor Investoren der Business Angels, darunter auch das Wiesbadener Startup Smart-Collectors, mit dem Jungunternehmer Christian Rother über eine Online-Plattform und innovative Leih- und Ankaufmodelle Kunst einem breiten Publikum zugänglich machen will.

Netzwerkforum Kreativwirtschaft in Mittelhessen am 21.August 2018 in Gießen

Kreativwirtschaftstag 2017 Foto: Diether v. Goddenthow
Kreativwirtschaftstag 2017 Foto: Diether v. Goddenthow

Veranstaltung bringt Kreative und Unternehmen zusammen

Das Netzwerkforum Kreativwirtschaft Mittelhessen am 21. August 2018 im Schlachthof Gießen möchte Kreativschaffende, Unternehmen, Verbände, Initiativen, Einrichtungen und Projekte der elf Teilmärkte der Kreativwirtschaft in Mittelhessen zusammenbringen. Das Forum findet im Auftrag des Hessischen Wirtschaftsministeriums und in Kooperation mit dem Landkreis Marburg-Biedenkopf, der Wirtschaftsförderung Gießen und regionalen Kreativnetzwerken statt.

In Mittelhessen haben sich in den vergangenen Jahren engagierte Netzwerke der Kreativbranche gebildet, die die Sichtbarkeit und das Potenzial der Kultur- und Kreativschaffenden stärken. Das Forum will den kommunenübergreifenden Austausch nachhaltig unterstützen. Die Teilnehmenden können vor Ort zielgenaue kurze, intensive Kennenlerngespräche führen. In Open Space Sessions werden relevante Themen, die von den anwesenden Teilnehmenden bestimmt werden, diskutiert.

Termin:
21. August 2018, 14 – 18 Uhr
Schlachthof Gießen
Schlachthofstraße 2
35398 Gießen

Details zu Programm und Anmeldung hier!

Impulse und Netzwerke für die Gründerszene – IHK Wiesbaden lädt ein zum Sommerfest für Gründer und kleine Unternehmen am 8. August

Informieren an Stehtischen durch Vertreter von knapp 20 Institutionen. Foto: © massow-picture
Impressionen Sommerfest 2016 – Informieren an Stehtischen durch Vertreter von knapp 20 Institutionen. Foto: © massow-picture

Das Netzwerk erweitern, Gründer, Investoren und Unterstützer treffen, von Experten lernen, Startups beim Pitch erleben, Inspiration finden – und den Abend bei Essen und Trinken im Hof der IHK Wiesbaden ausklingen lassen: Das Sommerfest der IHK Wiesbaden am Mittwoch, 8. August, bringt Gründer, Startups, Unternehmen, Investoren und das Netzwerk der Gründerszene in der IHK-Region Wiesbaden zusammen. Eröffnet wird das Fest um 17 Uhr in der IHK, Wilhelmstraße 24-26, durch IHK-Präsident Dr. Christian Gastl und den hessischen Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir. Die Teilnahme ist kostenfrei, die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen sind bis 1. August möglich unter www.ihk-wiesbaden.de/sommerfest.

„Das Interesse an den Themen Unternehmertum und Selbständigkeit steigt“, stellt IHK-Präsident Dr. Christian Gastl fest, „und wir sehen auf verschiedenen Ebenen neue privatwirtschaftliche und öffentliche Initiativen, die unsere Gründerregion weiter voranbringen. Mit dem Sommerfest möchten wir die Gründerdynamik und das unternehmerische Potenzial weiter stärken.“ So bietet die IHK in diesem Jahr noch vor dem offiziellen Start des Sommerfestes Impulsworkshops zu Themen wie Fördermitteln, Markenaufbau und Mitarbeitergewinnung an. Christian Janisch, Geschäftsführer von DeinBus.de, spricht darüber, was ihn als Unternehmer antreibt, und Dominik Hofmann, Geschäftsführer vom heimathafen, erläutert, was ein Innovations- und Kreativzentrum für Wiesbaden tun kann. Investoren und Coaches, die junge, innovative Unternehmen mit ihrem Kapital, ihrem Know-how und Kontakten beim Wachstum unterstützen wollen, können sich bei einem Workshop der Business Angels FrankfurtRheinMain über Chancen und Risiken informieren und Erfahrungen austauschen. Und beim anschließenden „Speed-Pitch“ präsentieren Startups ihre Ideen vor Investoren der der Business Angels.

Programm

Foto: Diether v. Goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow

17:00 Uhr Start des Sommerfests

17:30 – 18:00 Uhr Begrüßung + Eröffnung
Dr. Christian Gastl, Präsident der IHK Wiesbaden
Tarek Al-Wazir, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung

18:00 – 18:30 Uhr Keynote
Neue Wege gehen – wie der Fernbus nach Deutschland kam
Christian Janisch, DeinBus.de
Moderation: Felix Pohl, IHK Wiesbaden

18:30 – 19:30 Uhr Treffpunkt Gründerszene
Die Experten der Gründerszene informieren und beraten im Foyer der IHK

18:30 – 20:00 Uhr Workshop für neue Business Angels
Business Angels FrankfurtRheinMain e.V.

19:15 – 19:45 Uhr Business-Slam
mit zehn Unternehmen aus der IHK-Gründungsberatung
Moderation: Fabian Fauth, StartWerk-A

20:00 – 20:30 Uhr Neues Leben im Alten Gericht
Was ein Innovations- und Kreativzentrum für Wiesbaden tun kann
Dominik Hofmann, heimathafen Wiesbaden

20:30 – 21:30 Uhr Speed-Pitch
Startups treffen Business Angels
Business Angels FrankfurtRheinMain e.V.

Ab 18:30 Uhr Netzwerken
bei Curry und Bier, mit Live-Musik im Hof der IHK

Neue Start-Up-Initiative für Hessen Al-Wazir: Weichen für die Zukunft stellen

Der Schlüssel zum ErfolgMit einer neuen Start-Up-Initiative wirbt die Landesregierung für innovative Gründungen in Hessen. „Wir wollen Hessen zu einem der wichtigsten und angesagtesten Orte für Start-Ups in Deutschland machen“, sagte Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir in einer Regierungserklärung am Dienstag im Hessischen Landtag. „Dazu haben wir eine bundesweit beispielgebende Initiative erarbeitet. Eine Initiative, die sich nicht auf die Rhein-Main-Region beschränkt, sondern ganz Hessen im Blick hat. Die sich nicht auf den Finanzplatz konzentriert, sondern die gesamte Bandbreite unserer Wirtschaft im Blick hat. Und die gezielt unsere Universitäten und herausragenden Forschungseinrichtungen mit einbindet. Es geht darum, unseren Studierenden nicht nur Fachwissen, sondern auch Gründermut mitzugeben.“

Al-Wazir: „Der Schlüssel für wirtschaftliche Dynamik sind Start-Ups: Junge Gründerinnen und Gründer mit innovativen Geschäftsideen. Wir wollen, dass Hessen für sie zur ersten Adresse in Deutschland wird. Genau daran arbeiten wir.“ Aufgrund des boomenden Arbeitsmarkts gehe derzeit zwar die Zahl der Gründungen insgesamt zurück. „Anders als früher gründet heute kaum noch jemand aus Angst vor Arbeitslosigkeit. Notgründungen sind die absolute Ausnahme geworden. Und das ist erstmal eine gute Nachricht“, so der Minister. Umso wichtiger sei es, Lust auf Selbständigkeit zu machen. „Und wichtig ist auch, dass wir Gründungen und Start-Ups nicht verwechseln. Es wird in Zukunft vor allem auf technologische, schnell wachsende Start-Ups ankommen, die neue Geschäftsmodelle entwickeln.“

Kostenfreies „Digital Speed Cosulting“ für freiberufliche und gewerbliche (Jung-)Unternehmer am 14.Juni 2018 in Mainz

Fotolia_50098752_XS_copyright(rap) Wirtschaftsförderung und ZDF Digital:
Kostenfreies Consultingformat für Unternehmen und Selbstständige aus dem Rhein-Main-Gebiet

Die Mainzer Wirtschaftsförderung und ZDF Digital Medienproduktion GmbH (ZDF Digital) laden im Rahmen des im Mai gegründeten Gutenberg Digital Hubs zum kostenfreien Beratungsformat „Digital Speed Consulting“ am 14. Juni 2018 in die Räumlichkeiten der Mainzer Stadtwerke AG ein.

Bei diesem Format können sich Unternehmerinnen und Unternehmer in zeitlich begrenzten Vieraugengesprächen mit Experten über für sie interessante Themenfelder der Digitalisierung aus erster Hand informieren oder bereits konkrete Fragen zum eigenen Unternehmen stellen.
An 20 Tischen werden Themen wie u.a. die Potenziale des E-Commerce, die Chancen von Public Relations im digitalen Wandel, Methodiken des Agilen Projektmanagements, Möglichkeiten zur Integration von Innovationsprozessen im Arbeitsalltag oder die Entwicklung von digitalen Geschäftsmodellen individuell behandelt.

„Die digitale Transformation stellt für Unternehmen nicht nur eine immense Herausforderung, sondern zugleich eine Chance dar. Nur wer die aktuellen Trends, Technologien und Entwicklungen kennt, kann daraus Handlungsoptionen ableiten und die eigene unternehmerische Zukunftsfähigkeit in einem sich ständig verändernden Markt nachhaltig sichern“, so Wirtschaftsdezernent Christopher Sitte.

Das „Digital Speed Cosulting“ ist Teil der Gutenberg Digital Hub Roadshow und soll interessierten Unternehmen einen ersten Einblick in die kommenden Angebote und Aktivitäten des neuen Innovationshubs verschaffen.

„Durch das neue Gemeinschaftsformat sollen die Teilnehmer für das Thema Digitalisierung sensibilisiert und bei der Umsetzung unterstützt werden“, so Gersi Gega, Leiter der Wirtschafts- und Strukturförderung der Stadt Mainz.

„Wir geben Unternehmerinnen und Unternehmern beim Speed Consulting die Chance, eigene Herausforderungen mit Experten der digitalen Transformation zu besprechen und individuelle Lösungsansätze für ihr Unternehmen zu erarbeiten. Dies unterscheidet das Format signifikant von klassischen, frontalen Vortragsabenden und soll zudem zeigen, dass Unternehmen und Selbstständige heutzutage nicht nur eine neue Arbeitsweise benötigen, sondern auch eine neue Art des Consultings“, fasst Julia Adrian, Brand Consulting & Strategic Innovation ZDF Digital, zusammen.

Gründungsregion FrankfurtRheinMain – Impulse für die Metropolregion 

Foto: Fotolia_77555514_XS_SydaProductions
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Existenzgründungen schaffen Arbeitsplätze und bringen Innovationen in Gesellschaft und Wirtschaft. „In der Metropolregion FrankfurtRheinMain gibt es gute Ansätze, die den Standort als attraktives Ökosystem für Gründer platzieren. Wir müssen prüfen, ob und wie wir durch Gemeinsamkeiten in der Region dieses Potenzial noch besser entfalten“, sagte Prof. Dr. Mathias Müller, Präsident der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main, beim Tag der Metropolregion FrankfurtRheinMain am 14. Mai in der IHK Frankfurt. „Um die Metropolregion FrankfurtRheinMain als die bevorzugte Gründerregion in Deutschland zu platzieren, müssen die vorhandenen Akteure und Aktivitäten besser miteinander verzahnt werden, einmal länderübergreifend, aber auch durch die strategische Vernetzung von Wirtschaft, Politik und Wissenschaft“, sagte Staatsminister Axel Wintermeyer, Chef der Hessischen Staatskanzlei.

„Hier kommt es uns darauf an, das Gründungsgeschehen in der Region dadurch zu verstärken, dass wir die vorhandenen Potentiale, Fördermöglichkeiten und Beratungsstrukturen noch besser zusammenbringen und dadurch Synergien schaffen“, betonte Minister Wintermeyer. „Es gilt, Doppelungen zu vermeiden und die Vernetzung der Förderstrukturen zu verbessern, damit wir noch zielgerichteter beraten und unterstützen können. Denn das Geld, das wir für mögliche parallel bestehende Strukturen ausgeben, möchte ich lieber bei den Gründerinnen und Gründern investiert sehen“, sagte der Chef der hessischen Staatskanzlei weiter.

„Die Zusammenarbeit in der Metropolregion FrankfurtRheinMain ist seit langem praktisch eingeübt und setzt sich nun auf der Ebene von Politik und Wirtschaft zielgerichtet fort“, sagte IHK-Präsident Prof. Dr. Müller. Das hatte in der Vergangenheit gute Ergebnisse zur Folge und viele Organisationen arbeiten bereits an ihrer Stelle an der Verbesserung der Standortbedingungen. Darüber hinaus erfolgt eine Zusammenarbeit in verschiedenen Branchen, etwa im Software-Cluster und Digital Hub oder im Verbund mit verschiedenen Akteuren in den „Houses-of-Strategien“. Zudem gab und gibt es viele freiwillige Initiativen, die die Region voranbringen sollen, darunter die länderübergreifende Initiative der Wirtschaftskammern, PERFORM.

„Nur wenn wir uns als eine Region begreifen und auch so auftreten, können wir unsere Stärken gegenüber anderen Gründer-Hotspots ausspielen. Deswegen müssen wir gemeinsam die länderübergreifende Vernetzung von Kompetenzen, Branchen und Initiativen voranbringen und der bevorzugte Standort für Gründer werden“, so Professor Dr. Kristina Sinemus, Präsidentin der Industrie- und Handelskammer Darmstadt. Beim Tag der Metropolregion wurden unter anderem eine neue Online-Plattform, die Gründungs-Akteure der Region vernetzt, und eine Marketing-Kampagne zum Thema Existenzgründung vorgestellt. In der Metropolregion gibt es 32 Gründerzentren, die zum Teil ohne Verbindung miteinander operieren. Zudem gibt es Hochschulen und Universitäten mit spezifischen Accelerator- und Inkubator-Programmen. Die Wirtschaftsinitiative PERFORM hat mit der neuen Plattform für Existenzgründer http://xistenzgründung-rhein-main.de/ eine Anlaufstelle für Gründer geschaffen, auf der erstmalig alle wichtigen Informationen und Ansprechpartner für Gründer in der Region zentral dargestellt werden. Die Plattform listet Ansprechpartner, die bei der Gründung unterstützen, sowie Gründerzentren der Region und Finanzierunginstitutionen auf. Auch berichtet sie über aktuelle Themen für Gründer und informiert über aktuelle Events, die für die Start-Up-Szene in Frankfurt RheinMain stattfinden. Jeder, der interessante Informationen oder Termine für Start-ups hat, kann mitmachen und diese auf der Plattform einreichen. Daneben möchte PERFORM mit einer „Karawane der Gründung“ zukünftig die Gründerzentren noch besser vernetzen und damit ein regionales Netzwerk für Existenzgründung schaffen.

Auch der Wirtschaftssektor Handwerk bringt sich im Rahmen von PERFORM ein. „Für das regionale Handwerk ist die länderübergreifende Zusammenarbeit von herausragender Bedeutung: Viele Themen lassen sich eben nur mit gemeinsamen Knowhow voranbringen und machen nicht von Länder- oder institutionellen Grenzen halt. Etwa der Bereich Gleichwertigkeit der Dualen und akademischen Ausbildung“, sagte Bernd Ehinger, Präsident der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main und des Hessischen Handwerkstages (HHT). „Hier suchen wir aktuell den engen Schulterschluss zu Politik, Wissenschaft und Schulen, um das Thema Fachkräftesicherung und Talentförderung in der Region zu stärken. Eng verknüpft ist damit der Bereich Wirtschaft 4.0: Neue Inhalte, etwa aus dem Bereich Smartes Bauen, Augmented Reality oder Robotik fließen hier in die Curricula ein, um die Absolventen der Dualen Bildung für die Zukunft stark zu machen. Nicht zuletzt erhoffen wir uns eine stärkere Zusammenarbeit im Bereich Infrastruktur und Verkehr, um die Region FrankfurtRheinMain auch in Bezug auf Baustellenmanagement und Verkehrsinfrastruktur zu stärken. Kleine und mittlere Betriebe sind auf gut funktionierende Wirtschafts- und Pendlerverkehre angewiesen.“

Das Thema der Gründungsregion FrankfurtRheinMain ist ein erster wichtiger Impuls, der aus dem neu gegründeten Strategieforum für die Metropolregion FrankfurtRheinMain hervorgegangen ist. Beim Tag der Metropolregion 2018 wurde das länderübergreifende Strategieforum erstmals einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Das Strategieforum soll eine gesamtheitliche Strategie unter Einbeziehung der Landesregierungen der vier Länder für die Metropolregion FrankfurtRheinMain verfolgen. Im Januar dieses Jahres haben sich die Mitglieder des Strategieforums zur konstituierenden Sitzung zusammengefunden und erste Themenfelder benannt, die für die Weiterentwicklung der Region eine besondere Bedeutung besitzen. Im Strategieforum sind insgesamt 16 hochrangige Personen vertreten: sechs Wirtschaftsvertreter, die Vertreter der vier Landesregierungen sowie sechs Vertreter der Kommunen, davon zwei Oberbürgermeister und drei Landräte aus jedem der vier Länder sowie der Regionalverband Frankfurt RheinMain. Auf Wunsch der Wirtschaftskammern hat Staatsminister Wintermeyer den Vorsitz übernommen. Er wird hierbei durch die beiden IHK-Präsidenten Prof. Dr. Sinemus und Prof. Dr. Müller als Co-Chairs unterstützt. Es ist geplant, dass sich die Mitglieder des Strategieforums zwei- bis dreimal jährlich treffen, um über die Weiterentwicklung der Metropolregion FrankfurRheinMain zu beraten. Das nächste Treffen findet am 8. Juni in Alzenau statt.

Frankfurter Gründerpreis verliehen

Die Preisträger des Frankfurter Gründerpreises 2018 mit Stadtrat Markus Frank (rechts), Dezernent für Wirtschaft, Sport, Sicherheit und Feuerwehr Foto: Doris Brelowski
Die Preisträger des Frankfurter Gründerpreises 2018 mit Stadtrat Markus Frank (rechts), Dezernent für Wirtschaft, Sport, Sicherheit und Feuerwehr Foto: Doris Brelowski

(ffm) Am Dienstagabend, 14. Mai, hat Wirtschaftsdezernent Markus Frank in Vertretung des Oberbürgermeisters Peter Feldmann bei der feierlichen Preisverleihung im Kaisersaal des Römers die Preisträger verkündet. Absolute Überraschung: alle fünf Finalisten haben einen Preis gewonnen!

Den ersten Preis des Frankfurter Gründerpreises 2018 und 10.000 Euro gewinnt das Unternehmen MINDS-Medical GmbH. Es ist eine Gründung von Matthias Bay und Lukas Naab mit Sitz im Unibator der Goethe Universität. Jurybegründung: „Die Gründer von MINDS-Medical, Matthias Bay und Lukas Naab haben mit ihrer selbstlernenden Software, also mit einer Anwendung der Künstlichen Intelligenz, sowohl für den Krankenhaus- als auch für den Versicherungsmarkt eine Lösung gefunden, die in einem riesigen Umfang Zeit und Kosten spart.“

Der Erfolg von MINDS-Medical, der schon im ersten Rumpf-Geschäftsjahr erzielt wurde, liegt im sechsstelligen Bereich und spricht für sich. Die bereits angebahnten weiteren Kundenkontakte lassen auf hervorragende Zukunftsaussichten schließen. Die Jury ist von der gesellschaftlichen Relevanz der MINDS-Medical Technologie für den Gesundheitssektor und von den bereits erzielten Erfolgen beeindruckt und begeistert!

Den zweiten Preis und 6000 Euro gewinnt awamo GmbH, eine Gründung von Roland Claussen, Benedikt Kramer und Philipp Neub. Ebenfalls einen zweiten Preis sowie 6000 Euro geht an Meshcloud GmbH, eine Gründung von Jörg Gottschlich, Christina Kraus und Johannes Rudolph.

Den dritten Preis und 4000 Euro gewinnt MARTINAS BROTGEFUEHLE – Merlin Enterprises GmbH und Faßbender, Martina GbR, eine Gründung von Martina Faßbender und Horst Richter. Ebenfalls den dritten Preis und ebenfalls 4000 Euro gewinnt Oatsome – Reif, Philipp und Horn, Tim GbR, eine Gründung von Philipp Reif und Tim Horn.

Seit 2001 wird der Preis jährlich an herausragende Gründer aus dem Frankfurter Stadtgebiet verliehen. Er ist dotiert mit Preisgeldern von insgesamt 30.000 Euro. In der Jury wirken neben Mitgliedern der Stadtverordnetenversammlung auch Gründungs- und Fachexperten sowie ehemalige Preisträger mit. Organisiert wird der Wettbewerb von der Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH. Weitere Informationen finden sich auf der Seite der Wirtschaftsförderung Frankfurt unter http://frankfurt-business.net .

Bewerbungsstart für den 16. Hessischen Gründerpreis – neu: Mit Sonderpreis für Gründungen aus der Hochschule

v.l.n.r.: Thomas Vogt, Leiter Firmenkunden Region Mitte, Nassauische Sparkasse, Joana Sandkühler, Preisträgerin 2016, für die Gründung ihrer Manufaktur von gluten- und laktosefreien Lebensmitteln, Bahar Krahn mit Baby Noelie, Preisträgerin 2015 für ihre Gründung „Naturkosmetik & Naturfriseure“, Elisabeth Neumann, Projektleiterin Gründertage Hessen / Hessischer Gründerpreis, Detlev Bendel, Stadtrat für Wirtschaft und Personal der Landeshauptstadt Wiesbaden. Foto: Diether v. Goddenthow
v.l.n.r.: Thomas Vogt, Leiter Firmenkunden Region Mitte, Nassauische Sparkasse, Joana Sandkühler, Preisträgerin 2016, für die Gründung ihrer Manufaktur von gluten- und laktosefreien Lebensmitteln, Bahar Krahn mit Baby Noelie, Preisträgerin 2015 für ihre Gründung „Naturkosmetik & Naturfriseure“, Elisabeth Neumann, Projektleiterin Gründertage Hessen / Hessischer Gründerpreis, Detlev Bendel, Stadtrat für Wirtschaft und Personal der Landeshauptstadt Wiesbaden. Foto: Diether v. Goddenthow

Ab heute bis einschließlich zum 13. August 2018 können sich junge Unternehmen eigeninitiativ in unterschiedlichen Kategorien für den 16. Hessischen Gründerpreis 2018 bewerben, die ihren Hauptsitz in Hessen haben, nicht länger als fünf Jahre am Markt sind und deren Gründerinnen und Gründer zur Finanzierung ihres Lebensunterhaltes nicht mehr auf staatliche Mittel angewiesen sind (weiterlesen)

Ärztetag beschließt: Die Zusatzweiterbildung „Klinische Akut- und Notfallmedizin“ kommt!

Foto:  © massow-picture
Foto: © massow-picture

Jetzt ist es beschlossen: In Deutschland wird für Ärzte die Zusatzweiterbildung „Klinische Akut- und Notfallmedizin“ eingeführt. Dafür haben die Delegierten des Deutschen Ärztetages in Erfurt gestimmt. „Das ist ein wichtiger Meilenstein für die medizinische Arbeit und die Patientenversorgung in den Notaufnahmen“, sagt Professor André Gries (Foto), der die Ausbildungsinhalte seitens der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) maßgeblich entwickelt hat. Schätzungen zufolge suchen jährlich rund 21 Millionen Patienten die Notaufnahmen deutscher Krankenhäuser auf, Tendenz steigend. Der Aufbau zentraler, interdisziplinärer Notaufnahmen erfordert zusätzliche Qualifikationen für ärztliches Personal, das in einer Notaufnahme tätig ist. „Die Entscheidung ist ein wichtiger Erfolg für die Patientensicherheit und die Qualität der Behandlung, für die wir uns seit vielen Jahren einsetzen“, sagt Professor Stefan Schwab, Präsident der DIVI

Gelingen konnte dieser Kraftakt nur durch Teamarbeit. Unter der Moderation der Bundesärztekammer haben die DIVI und die Deutsche Gesellschaft Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin (DGINA) das Konzept der 24-monatigen Zusatzweiterbildung erstellt. Besonders in den vergangenen zwei Jahren haben beide Fachgesellschaften eng zusammengearbeitet, um alle relevanten Bereiche der klinischen Akut- und Notfallmedizin abzudecken. „Gerade die großen traditionell starken Fächer mussten auch erst lernen, dass hier niemand seine Kernkompetenzen abgibt, wir aber gemeinsam die Qualität der Versorgung erheblich verbessern können“, sagt André Gries, Ärztlicher Leiter der Zentralen Notaufnahme am Universitätsklinikum Leipzig und Vertreter der DIVI-Sektion „Zusatzweiterbildung Interdisziplinäre Notaufnahme“. Er ist Mitglied in beiden Fachgesellschaften. „Außerdem können wir mit der Zusatzweiterbildung neben der Qualität sicher auch die Attraktivität des Arztberufes in der Notfallmedizin stärken.“

So geht es weiter: Bis 2020 könnte die Weiterbildung in jedem Bundesland stehen

Nach der Zustimmung beschäftigt sich nun die Ständige Konferenz „Ärztliche Weiterbildung“ als Gremium der Bundes- und Landesärztekammern nochmals mit den vorgeschlagenen Inhalten der Zusatzweiterbildung, um diese dann in die Musterweiterbildungsordnung einfließen zu lassen. Dabei sitzen alle mit am Tisch, um die praktische Umsetzung in den einzelnen Bundesländern auf den Weg zu bringen. „Es wir dann sicher ein bis zwei Jahre dauern, bis die Zusatzweiterbildung flächendeckend zwischen Bayern und Schleswig-Holstein eingerichtet ist, der Beginn der Einführung im nächsten Jahr ist aber denkbar“, sagt Gries. „Da wir aber schon seit mehr als zehn Jahren über die Notwendigkeit weiterer Qualifikationen in den Notaufnahmen sprechen, ist das ein überschaubarer Zeitraum.“

Passende Voraussetzungen: Facharztanerkennung und Praxiserfahrung

Die Zusatzweiterbildung orientiert sich am Europäischen Curriculum für Notfallmedizin der Europäischen Gesellschaft für Notfallmedizin (EuSEM). Voraussetzung für die Zusatzweiterbildung „Klinische Notfall- und Akutmedizin“ ist die vorliegende Facharztweiterbildung in einem Fach der unmittelbaren Patientenversorgung, zum Beispiel den großen Fächer mit hohem Anteil an Notfallpatienten. Dazu gehören die Gebiete Allgemeinmedizin, Anästhesiologie, Chirurgie, Innere Medizin, Kinder- und Jugendmedizin, Neurochirurgie oder Neurologie. Weitere Voraussetzungen sind der „Notarztkurs“ zur Qualifikation des präklinisch tätigen Notarztes sowie eine sechsmonatige Tätigkeit auf einer Intensivstation. Die Weiterbildungszeit beträgt 24 Monate in einer interdisziplinären Notaufnahme. Nicht verpflichtend, aber aus Sicht der DIVI sinnvoll und weiter angeboten, ist ein zusätzliches, die Weiterbildung begleitendes Curriculum zur Vermittlung notfallmedizinischen Kernwissens für zentrale Notaufnahmen. Hier sollen auch weiterhin Simulationstrainings und Fallszenarien angeboten werden.
Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und
Notfallmedizin e.V. (DIVI)
Die 1977 gegründete Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) ist ein weltweit einzigartiger Zusammenschluss von mehr als 2.000 persönlichen Mitgliedern und entsprechenden Fachgesellschaften. Ihre fächer- und berufsübergreifende Zusammenarbeit und ihr Wissensaustausch machen im Alltag den Erfolg der Intensiv- und Notfallmedizin aus. Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne der Gemeinnützigkeitsverordnung vom 24.12.1953 und ist damit ein nicht-wirtschaftlicher Verein gemäß § 21 ff BGB.
Mehr über die DIVI im Internet: www.divi.de

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