Hessischer Gründerpreis, Region Fulda und Gründerregion Wiesbaden laden zum virtuellen Gründerfrühstück ein

Logo-hess-gruenderpreisDer Hessische Gründerpreis ist ausgeschrieben, die Bewerbungsfrist läuft und endet am 17. August. Am Dienstag, 12. Mai, 10 Uhr, gibt es für alle Interessenten bei einem virtuellen Gründerfrühstück Informationen zur Bewerbung. Die Teilnehmer erfahren, welcher Aufwand damit verbunden ist, welche Vorteile sie durch den Wettbewerb haben oder wie das Auswahlverfahren läuft. Im Gespräch können sie online ihre individuellen Fragen direkt mit den Experten klären.

Im Jahr 2018 war der Medizingerätehersteller Preisträger beim Hessischen Gründerpreis. „Der Hessische Gründerpreis hat Lenicura wertvolles Feedback von Experten gegeben, uns im Gründer-Ökosystem bestens vernetzt und die mediale Aufmerksamkeit hat dazu beitragen, die von uns behandelte Akne inversa ein Stück aus der gesellschaftlichen Tabuzone zu holen. Teilnehmen lohnt sich“, sagt Arend Poppner, Co-Founder von Lenicura aus Wiesbaden.

„Die Gründerregion Wiesbaden ist ausgesprochen lebendig, dank des hohen Engagements, der engen Zusammenarbeit und der Ideenkraft aller Akteure. Das zeigt sich auch darin, dass die Landeshauptstadt Wiesbaden schon lange im Netzwerk des Hessischen Gründerpreises aktiv und auch in dessen Jury vertreten ist“, erläutert der Wiesbadener Bürgermeister und Wirtschaftsdezernent Dr. Oliver Franz. „Im Zusammenspiel von Gründern mit öffentlichen wie privaten Förderern und Partnern spielt der Hessische Gründerpreis eine wichtige Rolle, denn Wiesbadener Startups erhalten durch ihn überregionale Präsenz, gewinnen Geschäftspartner und Kunden.“

Am virtuellen Gründerfrühstück nehmen neben Arend Poppner von Lenicura auch Experten von Exina, BerufsWege für Frauen und dem Referat für Wirtschaft und Beschäftigung der Landeshauptstadt Wiesbaden teil. Sie geben interessierten Gründerinnen und Gründern wertvolle Tipps, um im Wettbewerb zu bestehen. Die Veranstaltung wir über Zoom gestaltet, die Online-Anmeldung erfolgt auf der Website der Gründerregion Fulda unter www.gruender-region-fd.de. Nach der Anmeldung bekommen die Teilnehmer eine Mail mit dem Einladungslink. Um teilnehmen zu können, müssen diese lediglich auf den Link klicken. Neben jungen Unternehmen und Startups sind auch Medienvertreter herzlich zur Teilnahme eingeladen.

Regionalmanager Christoph Burkard der Region Fulda hat im April sein monatliches Gründerfrühstück erstmals virtuell abgehalten und freut sich nun auf die Kooperation mit Wiesbaden und dem Gründerpreis. „Technisch hat alles gut geklappt, wir hatten tolle Präsentationen und eine gute Vernetzung. Nur die Schnittchen haben gefehlt“, schmunzelt Burkard. Junge Unternehmen aus seiner Region waren in den letzten Jahren oft überdurchschnittlich erfolgreich im Wettbewerbsverlauf und die Informationen beim virtuellen Gründerfrühstück sollen dafür sorgen, dass dies auch 2020 wieder so sein wird.

Elisabeth Neumann, Projektleiterin für den Hessischen Gründerpreis bei KIZ SINNOVA Gesellschaft für soziale Innovationen, wird den Wettbewerbsverlauf schildern und die Voraussetzungen für eine Teilnahme darstellen. „Wir haben bereits zwanzig tolle Bewerbungen, aber da ist noch Luft nach oben. Ob wir im November eine reale Preisverleihung in Kassel durchführen können, lässt sich derzeit wegen der Corona-Pandemie nicht sagen. Aber wir bereiten alles dafür vor und können im schlimmsten Falle die Preisverleihung auch virtuell vornehmen. Die Bewerbungsfrist haben wir bis zum 17. August verlängert, denn wir bekommen Rückmeldungen, dass viele Unternehmen derzeit alle Hände voll zu tun haben, um ihr Geschäft den neuen Gegebenheiten anzupassen und damit zu retten. Da wollen wir unterstützen, indem wir mehr Zeit einräumen. Die Bewerbungsunterlagen auf unserer Webseite sind schnell ausgefüllt, der Aufwand ist gering, der mögliche Gewinn groß.“

Der Hessische Gründerpreis wird seit 2003 verliehen, derzeit in den Kategorien „Innovative Geschäftsidee“, „Zukunftsfähige Nachfolge“, „Gesellschaftliche Wirkung“ sowie „Gründungen aus der Hochschule“. Aus allen Bewerbungen erreichen jeweils zwölf Unternehmen je Kategorie das Halbfinale. Die 48 Halbfinalisten pitchen vor einer großen Jury, die je Kategorie drei, insgesamt also zwölf Finalisten auswählt. Diese treten am 27. November mit Messeständen und kurzen Pitches gegeneinander an und werden dann am Abend im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung ausgezeichnet – unter anderem vom Schirmherrn des Hessischen Gründerpreises, dem Hessischen Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir persönlich.