Vor dem Hintergrund des zweiten Frankfurt Forward Events des Jahres bringt die Wirtschaftsförderung Frankfurt verschiedene Akteure aus dem Finanzbereich zusammen, um die Finanzierungsmöglichkeiten und zukünftige Handlungsfelder für Startups in Frankfurt Rhein Main zu diskutieren. Das gemeinsame Ziel ist hierbei lückenlose Finanzierungsketten für Startups am Gründerstandort zu stärken.
Der Aspekt der Finanzierung als einer der wichtigsten für junge Gründerinnen und Gründer nimmt daher einen hohen Stellenwert im Startup Ökosystem ein. Die im Frühjahr von der Wirtschaftsförderung Frankfurt erhobenen Bedarfsanalyse von Frankfurt Forward durch eine Umfrage an das Startup Ökosystems
FrankfurtRheinMain unterstützt diese Aussage. Hier wurden verschiedene Handlungsfelder identifiziert. Der zusätzliche Bedarf an lückenloser Finanzierung insbesondere hinsichtlich größerer Summen wurde hier sichtbar.
Eröffnet wurde die Veranstaltung durch ein Grußwort von Stadtrat Markus Frank, Dezernent für Wirtschaft, Sport, Sicherheit und Feuerwehr der Stadt Frankfurt am Main und Schirmherr von Frankfurt Forward. Er betont zur Begrüßung: „Es ist uns ein großes Anliegen, die bestmöglichen Rahmenbedingungen für die Verknüpfung zwischen allen Akteuren, Startups, etablierten Frankfurter Unternehmen, Investoren und politischen Entscheidungsträger, gerade im Bereich der Finanzierungsmöglichkeiten zu schaffen. Dies gilt sowohl innerhalb des Standortes Frankfurt am Main als auch im internationalen Kontext in der Verknüpfung mit anderen Startup Hubs.“
In einer anschließenden Diskussionsrunde tauschte sich Dr. Jörg Goschin, Geschäftsführer von KfW Capital, Dr. Steffen Huth, Geschäftsführer BMH Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen, Peter Fricke, Head of Deutsche Börse Venture Network und Florian Hildebrand, Gründer und Geschäftsführer von Qualifyze über Finanzierungsmöglichkeiten und Weiterentwicklungsmöglichkeiten für Startups in Frankfurt Rhein Main aus. Moderiert wurde die Veranstaltung von Daniel Schleidt, Wirtschafts- und Finanzredakteur der FAZ.
Ein besonderer Fokus lag hier auf dem notwendigen Zugriff auf Finanzierungsmittel für Startups außerhalb der Seed-Phase mit besonders großem Finanzierungsbedarf. Oliver Schwebel, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Frankfurt, begrüßte diesen Austausch: „Die Förderung von Startups bezieht sich nicht nur auf den Zugang zu Netzwerken, Büro- und Produktionsflächen als auch qualifizierten Arbeitskräften. Die entsprechende Finanzierung der Startup bildet hier die Grundlage für den Erfolg der weiteren Handlungsfelder.“