Kategorie-Archiv: Freiberufler-News

Impulse und Netzwerke für die Gründerszene – IHK Wiesbaden lädt ein zum Sommerfest für Gründer und kleine Unternehmen am 8. August

Informieren an Stehtischen durch Vertreter von knapp 20 Institutionen. Foto: © massow-picture
Impressionen Sommerfest 2016 – Informieren an Stehtischen durch Vertreter von knapp 20 Institutionen. Foto: © massow-picture

Das Netzwerk erweitern, Gründer, Investoren und Unterstützer treffen, von Experten lernen, Startups beim Pitch erleben, Inspiration finden – und den Abend bei Essen und Trinken im Hof der IHK Wiesbaden ausklingen lassen: Das Sommerfest der IHK Wiesbaden am Mittwoch, 8. August, bringt Gründer, Startups, Unternehmen, Investoren und das Netzwerk der Gründerszene in der IHK-Region Wiesbaden zusammen. Eröffnet wird das Fest um 17 Uhr in der IHK, Wilhelmstraße 24-26, durch IHK-Präsident Dr. Christian Gastl und den hessischen Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir. Die Teilnahme ist kostenfrei, die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen sind bis 1. August möglich unter www.ihk-wiesbaden.de/sommerfest.

„Das Interesse an den Themen Unternehmertum und Selbständigkeit steigt“, stellt IHK-Präsident Dr. Christian Gastl fest, „und wir sehen auf verschiedenen Ebenen neue privatwirtschaftliche und öffentliche Initiativen, die unsere Gründerregion weiter voranbringen. Mit dem Sommerfest möchten wir die Gründerdynamik und das unternehmerische Potenzial weiter stärken.“ So bietet die IHK in diesem Jahr noch vor dem offiziellen Start des Sommerfestes Impulsworkshops zu Themen wie Fördermitteln, Markenaufbau und Mitarbeitergewinnung an. Christian Janisch, Geschäftsführer von DeinBus.de, spricht darüber, was ihn als Unternehmer antreibt, und Dominik Hofmann, Geschäftsführer vom heimathafen, erläutert, was ein Innovations- und Kreativzentrum für Wiesbaden tun kann. Investoren und Coaches, die junge, innovative Unternehmen mit ihrem Kapital, ihrem Know-how und Kontakten beim Wachstum unterstützen wollen, können sich bei einem Workshop der Business Angels FrankfurtRheinMain über Chancen und Risiken informieren und Erfahrungen austauschen. Und beim anschließenden „Speed-Pitch“ präsentieren Startups ihre Ideen vor Investoren der der Business Angels.

Programm

Foto: Diether v. Goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow

17:00 Uhr Start des Sommerfests

17:30 – 18:00 Uhr Begrüßung + Eröffnung
Dr. Christian Gastl, Präsident der IHK Wiesbaden
Tarek Al-Wazir, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung

18:00 – 18:30 Uhr Keynote
Neue Wege gehen – wie der Fernbus nach Deutschland kam
Christian Janisch, DeinBus.de
Moderation: Felix Pohl, IHK Wiesbaden

18:30 – 19:30 Uhr Treffpunkt Gründerszene
Die Experten der Gründerszene informieren und beraten im Foyer der IHK

18:30 – 20:00 Uhr Workshop für neue Business Angels
Business Angels FrankfurtRheinMain e.V.

19:15 – 19:45 Uhr Business-Slam
mit zehn Unternehmen aus der IHK-Gründungsberatung
Moderation: Fabian Fauth, StartWerk-A

20:00 – 20:30 Uhr Neues Leben im Alten Gericht
Was ein Innovations- und Kreativzentrum für Wiesbaden tun kann
Dominik Hofmann, heimathafen Wiesbaden

20:30 – 21:30 Uhr Speed-Pitch
Startups treffen Business Angels
Business Angels FrankfurtRheinMain e.V.

Ab 18:30 Uhr Netzwerken
bei Curry und Bier, mit Live-Musik im Hof der IHK

Neue Start-Up-Initiative für Hessen Al-Wazir: Weichen für die Zukunft stellen

Der Schlüssel zum ErfolgMit einer neuen Start-Up-Initiative wirbt die Landesregierung für innovative Gründungen in Hessen. „Wir wollen Hessen zu einem der wichtigsten und angesagtesten Orte für Start-Ups in Deutschland machen“, sagte Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir in einer Regierungserklärung am Dienstag im Hessischen Landtag. „Dazu haben wir eine bundesweit beispielgebende Initiative erarbeitet. Eine Initiative, die sich nicht auf die Rhein-Main-Region beschränkt, sondern ganz Hessen im Blick hat. Die sich nicht auf den Finanzplatz konzentriert, sondern die gesamte Bandbreite unserer Wirtschaft im Blick hat. Und die gezielt unsere Universitäten und herausragenden Forschungseinrichtungen mit einbindet. Es geht darum, unseren Studierenden nicht nur Fachwissen, sondern auch Gründermut mitzugeben.“

Al-Wazir: „Der Schlüssel für wirtschaftliche Dynamik sind Start-Ups: Junge Gründerinnen und Gründer mit innovativen Geschäftsideen. Wir wollen, dass Hessen für sie zur ersten Adresse in Deutschland wird. Genau daran arbeiten wir.“ Aufgrund des boomenden Arbeitsmarkts gehe derzeit zwar die Zahl der Gründungen insgesamt zurück. „Anders als früher gründet heute kaum noch jemand aus Angst vor Arbeitslosigkeit. Notgründungen sind die absolute Ausnahme geworden. Und das ist erstmal eine gute Nachricht“, so der Minister. Umso wichtiger sei es, Lust auf Selbständigkeit zu machen. „Und wichtig ist auch, dass wir Gründungen und Start-Ups nicht verwechseln. Es wird in Zukunft vor allem auf technologische, schnell wachsende Start-Ups ankommen, die neue Geschäftsmodelle entwickeln.“

Kostenfreies „Digital Speed Cosulting“ für freiberufliche und gewerbliche (Jung-)Unternehmer am 14.Juni 2018 in Mainz

Fotolia_50098752_XS_copyright(rap) Wirtschaftsförderung und ZDF Digital:
Kostenfreies Consultingformat für Unternehmen und Selbstständige aus dem Rhein-Main-Gebiet

Die Mainzer Wirtschaftsförderung und ZDF Digital Medienproduktion GmbH (ZDF Digital) laden im Rahmen des im Mai gegründeten Gutenberg Digital Hubs zum kostenfreien Beratungsformat „Digital Speed Consulting“ am 14. Juni 2018 in die Räumlichkeiten der Mainzer Stadtwerke AG ein.

Bei diesem Format können sich Unternehmerinnen und Unternehmer in zeitlich begrenzten Vieraugengesprächen mit Experten über für sie interessante Themenfelder der Digitalisierung aus erster Hand informieren oder bereits konkrete Fragen zum eigenen Unternehmen stellen.
An 20 Tischen werden Themen wie u.a. die Potenziale des E-Commerce, die Chancen von Public Relations im digitalen Wandel, Methodiken des Agilen Projektmanagements, Möglichkeiten zur Integration von Innovationsprozessen im Arbeitsalltag oder die Entwicklung von digitalen Geschäftsmodellen individuell behandelt.

„Die digitale Transformation stellt für Unternehmen nicht nur eine immense Herausforderung, sondern zugleich eine Chance dar. Nur wer die aktuellen Trends, Technologien und Entwicklungen kennt, kann daraus Handlungsoptionen ableiten und die eigene unternehmerische Zukunftsfähigkeit in einem sich ständig verändernden Markt nachhaltig sichern“, so Wirtschaftsdezernent Christopher Sitte.

Das „Digital Speed Cosulting“ ist Teil der Gutenberg Digital Hub Roadshow und soll interessierten Unternehmen einen ersten Einblick in die kommenden Angebote und Aktivitäten des neuen Innovationshubs verschaffen.

„Durch das neue Gemeinschaftsformat sollen die Teilnehmer für das Thema Digitalisierung sensibilisiert und bei der Umsetzung unterstützt werden“, so Gersi Gega, Leiter der Wirtschafts- und Strukturförderung der Stadt Mainz.

„Wir geben Unternehmerinnen und Unternehmern beim Speed Consulting die Chance, eigene Herausforderungen mit Experten der digitalen Transformation zu besprechen und individuelle Lösungsansätze für ihr Unternehmen zu erarbeiten. Dies unterscheidet das Format signifikant von klassischen, frontalen Vortragsabenden und soll zudem zeigen, dass Unternehmen und Selbstständige heutzutage nicht nur eine neue Arbeitsweise benötigen, sondern auch eine neue Art des Consultings“, fasst Julia Adrian, Brand Consulting & Strategic Innovation ZDF Digital, zusammen.

Gründungsregion FrankfurtRheinMain – Impulse für die Metropolregion 

Foto: Fotolia_77555514_XS_SydaProductions
Foto: Fotolia_77555514_XS_SydaProductions

Existenzgründungen schaffen Arbeitsplätze und bringen Innovationen in Gesellschaft und Wirtschaft. „In der Metropolregion FrankfurtRheinMain gibt es gute Ansätze, die den Standort als attraktives Ökosystem für Gründer platzieren. Wir müssen prüfen, ob und wie wir durch Gemeinsamkeiten in der Region dieses Potenzial noch besser entfalten“, sagte Prof. Dr. Mathias Müller, Präsident der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main, beim Tag der Metropolregion FrankfurtRheinMain am 14. Mai in der IHK Frankfurt. „Um die Metropolregion FrankfurtRheinMain als die bevorzugte Gründerregion in Deutschland zu platzieren, müssen die vorhandenen Akteure und Aktivitäten besser miteinander verzahnt werden, einmal länderübergreifend, aber auch durch die strategische Vernetzung von Wirtschaft, Politik und Wissenschaft“, sagte Staatsminister Axel Wintermeyer, Chef der Hessischen Staatskanzlei.

„Hier kommt es uns darauf an, das Gründungsgeschehen in der Region dadurch zu verstärken, dass wir die vorhandenen Potentiale, Fördermöglichkeiten und Beratungsstrukturen noch besser zusammenbringen und dadurch Synergien schaffen“, betonte Minister Wintermeyer. „Es gilt, Doppelungen zu vermeiden und die Vernetzung der Förderstrukturen zu verbessern, damit wir noch zielgerichteter beraten und unterstützen können. Denn das Geld, das wir für mögliche parallel bestehende Strukturen ausgeben, möchte ich lieber bei den Gründerinnen und Gründern investiert sehen“, sagte der Chef der hessischen Staatskanzlei weiter.

„Die Zusammenarbeit in der Metropolregion FrankfurtRheinMain ist seit langem praktisch eingeübt und setzt sich nun auf der Ebene von Politik und Wirtschaft zielgerichtet fort“, sagte IHK-Präsident Prof. Dr. Müller. Das hatte in der Vergangenheit gute Ergebnisse zur Folge und viele Organisationen arbeiten bereits an ihrer Stelle an der Verbesserung der Standortbedingungen. Darüber hinaus erfolgt eine Zusammenarbeit in verschiedenen Branchen, etwa im Software-Cluster und Digital Hub oder im Verbund mit verschiedenen Akteuren in den „Houses-of-Strategien“. Zudem gab und gibt es viele freiwillige Initiativen, die die Region voranbringen sollen, darunter die länderübergreifende Initiative der Wirtschaftskammern, PERFORM.

„Nur wenn wir uns als eine Region begreifen und auch so auftreten, können wir unsere Stärken gegenüber anderen Gründer-Hotspots ausspielen. Deswegen müssen wir gemeinsam die länderübergreifende Vernetzung von Kompetenzen, Branchen und Initiativen voranbringen und der bevorzugte Standort für Gründer werden“, so Professor Dr. Kristina Sinemus, Präsidentin der Industrie- und Handelskammer Darmstadt. Beim Tag der Metropolregion wurden unter anderem eine neue Online-Plattform, die Gründungs-Akteure der Region vernetzt, und eine Marketing-Kampagne zum Thema Existenzgründung vorgestellt. In der Metropolregion gibt es 32 Gründerzentren, die zum Teil ohne Verbindung miteinander operieren. Zudem gibt es Hochschulen und Universitäten mit spezifischen Accelerator- und Inkubator-Programmen. Die Wirtschaftsinitiative PERFORM hat mit der neuen Plattform für Existenzgründer http://xistenzgründung-rhein-main.de/ eine Anlaufstelle für Gründer geschaffen, auf der erstmalig alle wichtigen Informationen und Ansprechpartner für Gründer in der Region zentral dargestellt werden. Die Plattform listet Ansprechpartner, die bei der Gründung unterstützen, sowie Gründerzentren der Region und Finanzierunginstitutionen auf. Auch berichtet sie über aktuelle Themen für Gründer und informiert über aktuelle Events, die für die Start-Up-Szene in Frankfurt RheinMain stattfinden. Jeder, der interessante Informationen oder Termine für Start-ups hat, kann mitmachen und diese auf der Plattform einreichen. Daneben möchte PERFORM mit einer „Karawane der Gründung“ zukünftig die Gründerzentren noch besser vernetzen und damit ein regionales Netzwerk für Existenzgründung schaffen.

Auch der Wirtschaftssektor Handwerk bringt sich im Rahmen von PERFORM ein. „Für das regionale Handwerk ist die länderübergreifende Zusammenarbeit von herausragender Bedeutung: Viele Themen lassen sich eben nur mit gemeinsamen Knowhow voranbringen und machen nicht von Länder- oder institutionellen Grenzen halt. Etwa der Bereich Gleichwertigkeit der Dualen und akademischen Ausbildung“, sagte Bernd Ehinger, Präsident der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main und des Hessischen Handwerkstages (HHT). „Hier suchen wir aktuell den engen Schulterschluss zu Politik, Wissenschaft und Schulen, um das Thema Fachkräftesicherung und Talentförderung in der Region zu stärken. Eng verknüpft ist damit der Bereich Wirtschaft 4.0: Neue Inhalte, etwa aus dem Bereich Smartes Bauen, Augmented Reality oder Robotik fließen hier in die Curricula ein, um die Absolventen der Dualen Bildung für die Zukunft stark zu machen. Nicht zuletzt erhoffen wir uns eine stärkere Zusammenarbeit im Bereich Infrastruktur und Verkehr, um die Region FrankfurtRheinMain auch in Bezug auf Baustellenmanagement und Verkehrsinfrastruktur zu stärken. Kleine und mittlere Betriebe sind auf gut funktionierende Wirtschafts- und Pendlerverkehre angewiesen.“

Das Thema der Gründungsregion FrankfurtRheinMain ist ein erster wichtiger Impuls, der aus dem neu gegründeten Strategieforum für die Metropolregion FrankfurtRheinMain hervorgegangen ist. Beim Tag der Metropolregion 2018 wurde das länderübergreifende Strategieforum erstmals einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Das Strategieforum soll eine gesamtheitliche Strategie unter Einbeziehung der Landesregierungen der vier Länder für die Metropolregion FrankfurtRheinMain verfolgen. Im Januar dieses Jahres haben sich die Mitglieder des Strategieforums zur konstituierenden Sitzung zusammengefunden und erste Themenfelder benannt, die für die Weiterentwicklung der Region eine besondere Bedeutung besitzen. Im Strategieforum sind insgesamt 16 hochrangige Personen vertreten: sechs Wirtschaftsvertreter, die Vertreter der vier Landesregierungen sowie sechs Vertreter der Kommunen, davon zwei Oberbürgermeister und drei Landräte aus jedem der vier Länder sowie der Regionalverband Frankfurt RheinMain. Auf Wunsch der Wirtschaftskammern hat Staatsminister Wintermeyer den Vorsitz übernommen. Er wird hierbei durch die beiden IHK-Präsidenten Prof. Dr. Sinemus und Prof. Dr. Müller als Co-Chairs unterstützt. Es ist geplant, dass sich die Mitglieder des Strategieforums zwei- bis dreimal jährlich treffen, um über die Weiterentwicklung der Metropolregion FrankfurRheinMain zu beraten. Das nächste Treffen findet am 8. Juni in Alzenau statt.

Frankfurter Gründerpreis verliehen

Die Preisträger des Frankfurter Gründerpreises 2018 mit Stadtrat Markus Frank (rechts), Dezernent für Wirtschaft, Sport, Sicherheit und Feuerwehr Foto: Doris Brelowski
Die Preisträger des Frankfurter Gründerpreises 2018 mit Stadtrat Markus Frank (rechts), Dezernent für Wirtschaft, Sport, Sicherheit und Feuerwehr Foto: Doris Brelowski

(ffm) Am Dienstagabend, 14. Mai, hat Wirtschaftsdezernent Markus Frank in Vertretung des Oberbürgermeisters Peter Feldmann bei der feierlichen Preisverleihung im Kaisersaal des Römers die Preisträger verkündet. Absolute Überraschung: alle fünf Finalisten haben einen Preis gewonnen!

Den ersten Preis des Frankfurter Gründerpreises 2018 und 10.000 Euro gewinnt das Unternehmen MINDS-Medical GmbH. Es ist eine Gründung von Matthias Bay und Lukas Naab mit Sitz im Unibator der Goethe Universität. Jurybegründung: „Die Gründer von MINDS-Medical, Matthias Bay und Lukas Naab haben mit ihrer selbstlernenden Software, also mit einer Anwendung der Künstlichen Intelligenz, sowohl für den Krankenhaus- als auch für den Versicherungsmarkt eine Lösung gefunden, die in einem riesigen Umfang Zeit und Kosten spart.“

Der Erfolg von MINDS-Medical, der schon im ersten Rumpf-Geschäftsjahr erzielt wurde, liegt im sechsstelligen Bereich und spricht für sich. Die bereits angebahnten weiteren Kundenkontakte lassen auf hervorragende Zukunftsaussichten schließen. Die Jury ist von der gesellschaftlichen Relevanz der MINDS-Medical Technologie für den Gesundheitssektor und von den bereits erzielten Erfolgen beeindruckt und begeistert!

Den zweiten Preis und 6000 Euro gewinnt awamo GmbH, eine Gründung von Roland Claussen, Benedikt Kramer und Philipp Neub. Ebenfalls einen zweiten Preis sowie 6000 Euro geht an Meshcloud GmbH, eine Gründung von Jörg Gottschlich, Christina Kraus und Johannes Rudolph.

Den dritten Preis und 4000 Euro gewinnt MARTINAS BROTGEFUEHLE – Merlin Enterprises GmbH und Faßbender, Martina GbR, eine Gründung von Martina Faßbender und Horst Richter. Ebenfalls den dritten Preis und ebenfalls 4000 Euro gewinnt Oatsome – Reif, Philipp und Horn, Tim GbR, eine Gründung von Philipp Reif und Tim Horn.

Seit 2001 wird der Preis jährlich an herausragende Gründer aus dem Frankfurter Stadtgebiet verliehen. Er ist dotiert mit Preisgeldern von insgesamt 30.000 Euro. In der Jury wirken neben Mitgliedern der Stadtverordnetenversammlung auch Gründungs- und Fachexperten sowie ehemalige Preisträger mit. Organisiert wird der Wettbewerb von der Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH. Weitere Informationen finden sich auf der Seite der Wirtschaftsförderung Frankfurt unter http://frankfurt-business.net .

Bewerbungsstart für den 16. Hessischen Gründerpreis – neu: Mit Sonderpreis für Gründungen aus der Hochschule

v.l.n.r.: Thomas Vogt, Leiter Firmenkunden Region Mitte, Nassauische Sparkasse, Joana Sandkühler, Preisträgerin 2016, für die Gründung ihrer Manufaktur von gluten- und laktosefreien Lebensmitteln, Bahar Krahn mit Baby Noelie, Preisträgerin 2015 für ihre Gründung „Naturkosmetik & Naturfriseure“, Elisabeth Neumann, Projektleiterin Gründertage Hessen / Hessischer Gründerpreis, Detlev Bendel, Stadtrat für Wirtschaft und Personal der Landeshauptstadt Wiesbaden. Foto: Diether v. Goddenthow
v.l.n.r.: Thomas Vogt, Leiter Firmenkunden Region Mitte, Nassauische Sparkasse, Joana Sandkühler, Preisträgerin 2016, für die Gründung ihrer Manufaktur von gluten- und laktosefreien Lebensmitteln, Bahar Krahn mit Baby Noelie, Preisträgerin 2015 für ihre Gründung „Naturkosmetik & Naturfriseure“, Elisabeth Neumann, Projektleiterin Gründertage Hessen / Hessischer Gründerpreis, Detlev Bendel, Stadtrat für Wirtschaft und Personal der Landeshauptstadt Wiesbaden. Foto: Diether v. Goddenthow

Ab heute bis einschließlich zum 13. August 2018 können sich junge Unternehmen eigeninitiativ in unterschiedlichen Kategorien für den 16. Hessischen Gründerpreis 2018 bewerben, die ihren Hauptsitz in Hessen haben, nicht länger als fünf Jahre am Markt sind und deren Gründerinnen und Gründer zur Finanzierung ihres Lebensunterhaltes nicht mehr auf staatliche Mittel angewiesen sind (weiterlesen)

Ärztetag beschließt: Die Zusatzweiterbildung „Klinische Akut- und Notfallmedizin“ kommt!

Foto:  © massow-picture
Foto: © massow-picture

Jetzt ist es beschlossen: In Deutschland wird für Ärzte die Zusatzweiterbildung „Klinische Akut- und Notfallmedizin“ eingeführt. Dafür haben die Delegierten des Deutschen Ärztetages in Erfurt gestimmt. „Das ist ein wichtiger Meilenstein für die medizinische Arbeit und die Patientenversorgung in den Notaufnahmen“, sagt Professor André Gries (Foto), der die Ausbildungsinhalte seitens der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) maßgeblich entwickelt hat. Schätzungen zufolge suchen jährlich rund 21 Millionen Patienten die Notaufnahmen deutscher Krankenhäuser auf, Tendenz steigend. Der Aufbau zentraler, interdisziplinärer Notaufnahmen erfordert zusätzliche Qualifikationen für ärztliches Personal, das in einer Notaufnahme tätig ist. „Die Entscheidung ist ein wichtiger Erfolg für die Patientensicherheit und die Qualität der Behandlung, für die wir uns seit vielen Jahren einsetzen“, sagt Professor Stefan Schwab, Präsident der DIVI

Gelingen konnte dieser Kraftakt nur durch Teamarbeit. Unter der Moderation der Bundesärztekammer haben die DIVI und die Deutsche Gesellschaft Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin (DGINA) das Konzept der 24-monatigen Zusatzweiterbildung erstellt. Besonders in den vergangenen zwei Jahren haben beide Fachgesellschaften eng zusammengearbeitet, um alle relevanten Bereiche der klinischen Akut- und Notfallmedizin abzudecken. „Gerade die großen traditionell starken Fächer mussten auch erst lernen, dass hier niemand seine Kernkompetenzen abgibt, wir aber gemeinsam die Qualität der Versorgung erheblich verbessern können“, sagt André Gries, Ärztlicher Leiter der Zentralen Notaufnahme am Universitätsklinikum Leipzig und Vertreter der DIVI-Sektion „Zusatzweiterbildung Interdisziplinäre Notaufnahme“. Er ist Mitglied in beiden Fachgesellschaften. „Außerdem können wir mit der Zusatzweiterbildung neben der Qualität sicher auch die Attraktivität des Arztberufes in der Notfallmedizin stärken.“

So geht es weiter: Bis 2020 könnte die Weiterbildung in jedem Bundesland stehen

Nach der Zustimmung beschäftigt sich nun die Ständige Konferenz „Ärztliche Weiterbildung“ als Gremium der Bundes- und Landesärztekammern nochmals mit den vorgeschlagenen Inhalten der Zusatzweiterbildung, um diese dann in die Musterweiterbildungsordnung einfließen zu lassen. Dabei sitzen alle mit am Tisch, um die praktische Umsetzung in den einzelnen Bundesländern auf den Weg zu bringen. „Es wir dann sicher ein bis zwei Jahre dauern, bis die Zusatzweiterbildung flächendeckend zwischen Bayern und Schleswig-Holstein eingerichtet ist, der Beginn der Einführung im nächsten Jahr ist aber denkbar“, sagt Gries. „Da wir aber schon seit mehr als zehn Jahren über die Notwendigkeit weiterer Qualifikationen in den Notaufnahmen sprechen, ist das ein überschaubarer Zeitraum.“

Passende Voraussetzungen: Facharztanerkennung und Praxiserfahrung

Die Zusatzweiterbildung orientiert sich am Europäischen Curriculum für Notfallmedizin der Europäischen Gesellschaft für Notfallmedizin (EuSEM). Voraussetzung für die Zusatzweiterbildung „Klinische Notfall- und Akutmedizin“ ist die vorliegende Facharztweiterbildung in einem Fach der unmittelbaren Patientenversorgung, zum Beispiel den großen Fächer mit hohem Anteil an Notfallpatienten. Dazu gehören die Gebiete Allgemeinmedizin, Anästhesiologie, Chirurgie, Innere Medizin, Kinder- und Jugendmedizin, Neurochirurgie oder Neurologie. Weitere Voraussetzungen sind der „Notarztkurs“ zur Qualifikation des präklinisch tätigen Notarztes sowie eine sechsmonatige Tätigkeit auf einer Intensivstation. Die Weiterbildungszeit beträgt 24 Monate in einer interdisziplinären Notaufnahme. Nicht verpflichtend, aber aus Sicht der DIVI sinnvoll und weiter angeboten, ist ein zusätzliches, die Weiterbildung begleitendes Curriculum zur Vermittlung notfallmedizinischen Kernwissens für zentrale Notaufnahmen. Hier sollen auch weiterhin Simulationstrainings und Fallszenarien angeboten werden.
Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und
Notfallmedizin e.V. (DIVI)
Die 1977 gegründete Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) ist ein weltweit einzigartiger Zusammenschluss von mehr als 2.000 persönlichen Mitgliedern und entsprechenden Fachgesellschaften. Ihre fächer- und berufsübergreifende Zusammenarbeit und ihr Wissensaustausch machen im Alltag den Erfolg der Intensiv- und Notfallmedizin aus. Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne der Gemeinnützigkeitsverordnung vom 24.12.1953 und ist damit ein nicht-wirtschaftlicher Verein gemäß § 21 ff BGB.
Mehr über die DIVI im Internet: www.divi.de

Gesundheitsdiagnose-System für Kühe gewinnt in Mainz Existenzgründerpreis Pioniergeist 2017

Abschluss-Foto der Gewinner des 19. Existenzgründerwettbewerbs Pioniergeist 2017 zusammen mit den Laudatoren, Wirtschaftsminister und Moderator.Foto: Diether v. Goddenthow
Abschluss-Foto der Gewinner des 19. Existenzgründerwettbewerbs Pioniergeist 2017 zusammen mit den Laudatoren, Wirtschaftsminister und Moderator.Foto: Diether v. Goddenthow

Mainz, 22. November 2017. Sie sind zum Teil als Freiberufler, als IT-ler während der Doktorarbeit, als Designerin und als freiberuflicher Ingenieur gestartet. Ihre Ideen waren so zündend, dass hieraus inzwischen Unternehmen wurden mit enormen Potential. Vier dieser rheinlandpfälzischen Unternehmen haben sich als Gewinner beim 19. Existenzgründerwettbewerb „Pioniergeist 2017“ gegen zahlreiche kreative Mitbewerber durchgesetzt. Sie  wurden gestern Abend im ISB-Foyer in Mainz mit dem „Pioniergeist 2017“ prämiert. Die gemeinsame Initiative der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB), des Südwestrundfunks und der Volksbanken Raiffeisenbanken in Rheinland-Pfalz fand bereits zum neunzehnten Mal statt.

1. Preis InnoCow GmbH – Gesundheitsdiagnosesystem für Kühe

Das Gewinner-Team der InnoCow mit Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing (2.v.li.) GmbH. Foto: Diether v. Goddenthow
Das Gewinner-Team der InnoCow mit Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing (2.v.li.) GmbH. Foto: Diether v. Goddenthow

Mit dem ersten Platz zeichneten die Initiatoren das Konzept der InnoCow GmbH aus Kaiserslautern für die Entwicklung eines automatisierten Gesundheitsdiagnosesystems für Milchkühe aus, das die Lebensbedingungen der Tiere und die wirtschaftliche Situation für die Landwirte nachhaltig verbessert. Das Diagnosesystem erfasst die Vital- und Aktivitätsdaten der Kühe in Echtzeit über ein Halsband und analysiert diese mit selbstlernenden Algorithmen. Dadurch können Krankheiten frühzeitig erkannt und den Landwirten unnötige Behandlungskosten erspart werden. Gemeinsam mit Ulrich Dexheimer, Sprecher des Vorstandes der ISB, verlieh der Wirtschaftsminister dem Firmengründer Sebastian Baumbach den mit 15.000 Euro dotierten ersten Preis. „Beeindruckt war die Jury vom hohen Marktpotenzial des Diagnosesystems, das die Wirtschaftlichkeit der Landwirtschaft nachhaltig unterstützt“, sagte Dexheimer. „Die Vielfalt der Ideen beeindruckt uns als Förderbank immer wieder. Die Unternehmensgründer betreiben mit viel Engagement und Pioniergeist die Umsetzung ihrer Geschäftsideen.“

2. Preis A+Composites GmbH mit Werkstoff zur endlosfaserverstärkung von Kunststoffen

v.li. Laudator: Uwe Abel, Vorstandsvorsitzender der Mainzer Volksbank eG, Markus Brzeski, Pioniergeistgewinner und Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing. Foto: Diether v. Goddenthow
v.li. Laudator: Uwe Abel, Vorstandsvorsitzender der Mainzer Volksbank eG, Markus Brzeski, Pioniergeistgewinner und Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing. Foto: Diether v. Goddenthow

Den zweiten Preis in Höhe von 10.000 Euro verlieh der Wirtschaftsminister gemeinsam mit Uwe Abel, Vorstandsvorsitzender der Mainzer Volksbank eG, an die A+Composites GmbH. Das junge Unternehmen aus Weselberg aus dem Landkreis Südwestpfalz wird mit seiner patentierten Verfahrensinnovation für die Verarbeitung endlosfaserverstärkter Kunststoffe in der Herstellung von Leichtbauteilen den steigenden Anforderungen an Kostenersparnis und Ressourceneffizienz im industriellen Umfeld gerecht. Durch das innovative Verfahren können Materialkombinationen kostengünstig auf die individuellen Kundenbedürfnisse abgestimmt hergestellt werden. Die Jury würdigte das A+Composites-Team für den hohen Automatisierungsgrad bei deutlicher Qualitätssteigerung und hohem Kostensenkungspotenzial bei der Herstellung von Produkten aus Faserverbundstoffen. „Die Innovationskraft, die aus dieser Idee spricht, steht in besonderer Weise für den Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis. Solch ein Pioniergeist ist beispielhaft für die zahlreichen kreativen Köpfe in unserem Land, die es zu fördern gilt“, lobte Abel bei der Überreichung des Preises.

3. Preis NoLeaf GmbH – Kompressionsstrümpfe für Pferde

Laudatorin:Dr. Simone Schelberg, Landessenderdirektorin SWR Rheinland-Pfalz, Bechberger-Gaber, Gründerin der NoLeaf GmbH aus Boppard-Buchholz mit Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing.Foto: Diether v. Goddenthow
Laudatorin:Dr. Simone Schelberg, Landessenderdirektorin SWR Rheinland-Pfalz, Bechberger-Gaber, Gründerin der NoLeaf GmbH aus Boppard-Buchholz mit Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing.Foto: Diether v. Goddenthow

Mit ihrer durchdachten Unternehmensidee hat es Franziska Bechberger-Gaber, Gründerin der NoLeaf GmbH aus Boppard-Buchholz, auf Platz drei geschafft. Das junge Unternehmen entwickelt Kompressionsstrümpfe für Pferde, die negative Trainingseffekte lindern, therapeutische Ansprüche erfüllen und durch Robustheit, Beweglichkeit und Stabilität für das Wohl der Tiere sorgen. Die Jury lobte die Unternehmerpersönlichkeit der Gründerin und ihre Bereitschaft, ein hohes unternehmerisches Risiko einzugehen, um ihrer Passion zu folgen. „Es ist mir eine Freude, eine junge und engagierte Unternehmerin auszuzeichnen, die mit ihrer Entwicklung das gesundheitliche Wohl der Pferde in den Mittelpunkt stellt und gleichzeitig die Bedürfnisse und Wünsche der Reiterinnen und Reiter im Blick hat“, sagte Dr. Simone Schelberg, Landessenderdirektorin SWR Rheinland-Pfalz, die gemeinsam mit dem Wirtschaftsminister den Preis im Wert von 5.000 Euro übergab.

4. Sonderpreis „Beste Gründungsidee“ – Virtual-Reality-Anwendung für CAD im Produktdesign

(v.li.n.r.) Klaus Wächter, Vorsitzender der Business Angels Rheinland-Pfalz e.V., Preisträger Dr. Johannes Mattmann und Jonas Kunze von flyingshapes aus Mainz und Moderator Martin Seidler. Foto: Diether v. Goddenthow
(v.li.n.r.) Klaus Wächter, Vorsitzender der Business Angels Rheinland-Pfalz e.V., Preisträger Dr. Johannes Mattmann und Jonas Kunze von flyingshapes aus Mainz und Moderator Martin Seidler. Foto: Diether v. Goddenthow

Für die Entwicklung und den Vertrieb einer Virtual-Reality-Anwendung für CAD im Produktdesign erhielten die Gründer Dr. Johannes Mattmann und Jonas Kunze von flyingshapes aus Mainz den Sonderpreis „Beste Gründungsidee“ in Höhe von 5.000 Euro von Klaus Wächter, Vorsitzender der Business Angels Rheinland-Pfalz e.V. Das Produkt nimmt sich den Herausforderungen im Produktdesign an, indem es den kreativen Prozess der Formfindung signifikant vereinfacht, aufwändige Abstimmungsprozesse synchronisiert und die Notwendigkeit der Fertigung kostenintensiver Modelle verringert. Neben der innovativen Produktidee hat die Jury insbesondere das Potenzial überzeugt, durch den konsequenten Einsatz von Virtual Reality den Standard im industriellen Designprozess nachhaltig neu definieren zu können. Der Sonderpreis wird in diesem Jahr zum zweiten Mal vergeben und soll Unternehmerinnen und Unternehmer bereits in einer frühen Gründungsphase unterstützen. Prämiert werden innovative Geschäftsideen von Start-ups, die das Potenzial haben, als „Pioniergeister der Zukunft“ erfolgreich ihren Weg in die Selbstständigkeit zu meistern.

„MrWissen2go“ Mirko Drotschmann, YouTube-Blogger, Journalist und Produzent. Foto: Diether v. Goddenthow
„MrWissen2go“ Mirko Drotschmann, YouTube-Blogger, Journalist und Produzent. Foto: Diether v. Goddenthow

„MrWissen2go“ Mirko Drotschmann, YouTube-Blogger, Journalist und Produzent, präsentierte in seinem Vortrag unterhaltsam historische Gründungen und seine eigene Erfolgsgeschichte. Er erklärte: „Jeder Gründer hat es verdient, Respekt zu bekommen. Gründungen sind oft riskant, manchmal turbulent und immer mit jeder Menge Aufwand verbunden. Man muss zur richtigen Zeit mit der passenden Idee am perfekten Ort sein – das ist eine große Herausforderung, aber die Preisträger zeigen sehr eindrucksvoll, dass das durchaus möglich ist.“

Veranstaltungs-Impression: ISB-Foyer der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz in der Mainzer Holzhofstrasse 4. Foto: Diether v. Goddenthow
Veranstaltungs-Impression: ISB-Foyer der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz in der Mainzer Holzhofstrasse 4. Foto: Diether v. Goddenthow

„ZDI talents“: erste Adresse für kreativen Online-Nachwuchs im ZDF

Copyright: ZDF/Streamwerke
Copyright: ZDF/Streamwerke

Wie und wo kann der Nachwuchs aus dem Netz seine Ideen anbieten? Welche Möglichkeiten gibt es für die Online-Videoszene, beim ZDF anzudocken, welche Ausbildungsangebote und Jobs gibt es dort? Und wo bekommen junge Talente professionelle Tipps für das Erstellen von Bewegtbild?

Bereits im Juni 2017 ist das ZDF-Projekt „ZDI talents“ unter Federführung des Kleinen Fernsehspiels an den Start gegangen. Die Initiative richtet sich an Amateure und Profis aus dem Webvideobereich sowie online-affine Filmhochschüler. „So wie das Kleine Fernsehspiel die erste Adresse für den Filmnachwuchs ist, ist ‚ZDI talents‘ die erste Adresse für den Online-Nachwuchs“, so Redaktionsleiterin Claudia Tronnier. „Nach den ersten fünf Monaten stehen bereits 50 Videos online. Die Qualität der beim monatlichen Contest eingereichten Beiträge ist erfreulich und außerordentlich hoch.“

Das „ZDI talents“-Angebot wird kontinuierlich ausgebaut, so dass Video-Creators unter einer Adresse umfassend mit nützlichen sowie zielgerichteten Informationen versorgt werden.

„ZDI talents“ bietet jungen Video-Creators Unterstützung von erfahrenen Machern aus dem Netz, von der großen Leinwand und aus dem Fernsehen. Unter https://www.zdf.de/filme/zdi-talents/sb-material/school-of-content-creation-zdi-talents-100.html besteht die Möglichkeit, den Profis aus TV, Film und Netz Fragen zu stellen.

„ZDI talents“ zeigt Wege, wie junge Content Creators mit dem ZDF zusammenarbeiten können. Unter https://www.zdf.de/filme/zdi-talents/sb-material/first-steps-lerchenberg-zdi-talents-100.html erklären unter anderen Redakteur und Moderator Jo Schück und Regisseurin Neelesha Barthel, wie sie zum ZDF gekommen sind. Es werden Hospitationen und Praktika, Ausbildungen, duales Studium und Volontariat vorgestellt. Auch wo und wie Film- und Formatideen beim ZDF eingereicht werden können, ist hier zu erfahren. Zum Beispiel, aber nicht nur, beim Kleinen Fernsehspiel.

Beim monatlichen Video-Contest „Cash & Quote Award“ wird der Online-Nachwuchs mit 2000 Euro und einer Ausstrahlung auf dem Sendeplatz des Kleinen Fernsehspiels gefördert.

Wie wird man ZDF-Redakteur?

Redaktionell betreut wird „ZDI talents“ von der Redaktionsleiterin des Kleinen Fernsehspiels Claudia Tronnier sowie den Redakteurinnen Lucia Haslauer (unter anderem verantwortlich für die Web-Serie „Familie Braun“) und Milena Seyberth (unter anderem verantwortlich für die ZDF-Sitcom „Lerchenberg“ und verschiedene fiktionale Webserien für FUNK wie beispielsweise „Hit & Run“).

Weitere Infos hier:

2. Mainzer Gründerwoche vom 13. bis 19. Nov. 2017

Staatssekretärin Heike Raab, Bevollmächtigte des Landes beim Bund und in Europa, für Medien und Digitales, (mitte) und der Mainzer Wirtschaftsdezernent Christopher Sitte (mitte links) schalten mit Vertretern der 30 Kooperationspartner die neue Gründer-Onlineplattform "Mach Deins in Mainz" frei. Foto: Diether v. Goddenthow
 Hier schalten Staatssekretärin Heike Raab, Bevollmächtigte des Landes beim Bund und in Europa, für Medien und Digitales, (mitte) und der Mainzer Wirtschaftsdezernent Christopher Sitte (mitte links)  mit Vertretern der 30 Kooperationspartner die neue Gründer-Onlineplattform „Mach Deins in Mainz“ frei. Foto: Diether v. Goddenthow

Zeit für eine neue Gründerzeit „2. Mainzer Gründerwoche“ bündelt Know-how für Gründungsinteressierte Für Gründerinnen und Gründer sowie Gründungsinteressierte bietet die Landeshauptstadt Mainz in Kooperation mit vielfältigen Partnern der Mainzer Gründerszene im November ein Event der besonderen Art an. Die „2. Mainzer Gründerwoche“ bietet vom 13. bis 19. November 2017 im gesamten Mainzer Stadtgebiet jede Menge spannende Vorträge, Workshops, Seminare, Netzwerk-Treffen und Pitch-Events an. Während der „2. Mainzer Gründerwoche“ geht es im Kern darum, innovative und kreative Ideen umzusetzen, mehr über das Thema „berufliche Selbständigkeit“ zu erfahren oder auch ein Start-up zu gründen. Die Gründerwoche richtet sich an Schülerinnen und Schüler, Studierende, junge Erwachsene, Gründerinnen sowie andere Gründungsinteressierte.

Organisiert wird die Gründerwoche in Mainz federführend von der Wirtschaftsförderung der Stadt Mainz und dem TechnologieZentrum Mainz (TZM). Gründerinnen und Gründer sowie Gründungsinteressierte brauchen Netzwerke, in denen sie Erfahrungen austauschen können. Genauso wichtig ist fachliche Starthilfe. Mit der „2. Mainzer Gründerwoche“ beteiligt sich Mainz aktiv als offizieller Partner der Gründerwoche Deutschland 2017 – der bundesweiten Aktion für mehr Unternehmertum und Gründergeist. Die Gründerwoche ist Teil der internationalen Global Entrepreneurship Week, die vom 13. bis 19. November 2017 zeitgleich in 165 Ländern stattfindet.

Der regionale Zusammenschluss von 26 Akteuren der Mainzer Gründerszene unter dem Dach der „Gründerwoche“ ist bundesweit einzigartig. In der Metropolregion Rhein-Main etabliert sich Mainz als Gründerstadt mit einer lebendigen Gründerszene, an der alle Partner – wie lokale Gründernetzwerke, Beratungsstellen, Hochschulen und Kammern sowie die Stadt Mainz – gemeinsam mit einer Vielzahl von Anlaufstellen, Angeboten und Know-How engagiert mitwirken.

„Wer auf der Suche nach neuen und kreativen Impulsen für sein Gründungsvorhaben ist, sich persönlich weiterbilden und sein Netzwerk erweitern möchte, ist bei der 2. Mainzer Gründerwoche genau richtig“, wirbt Christopher Sitte, Wirtschaftsdezernent der Stadt Mainz für die Veranstaltung. „Die Vielzahl der beteiligten Akteure direkt aus der Gründerszene zeigt, wie hoch die Qualität und der Zusammenhalt des Netzwerkes am Standort Mainz ist“, ergänzt er. Teilnahme Der Teilnahme an allen Veranstaltungen der „2. Mainzer Gründerwoche“ ist kostenfrei. Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung ist für jedes Event aus organisatorischen Gründen erforderlich. Plätze für die verschiedenen Veranstaltungen lassen sich auf www.mainzergruenderwoche.de buchen. Dort sind auch Details zu den einzelnen Events sowie Veranstaltungsorten hinterlegt. Ein Flyer mit dem kompletten Programm steht unter http://bit.ly/programm_mainzer_gruenderwoche2017 zum Download bereit.

Partner der 2. Mainzer Gründerwoche sind: – Gründerwoche Deutschland, – Business Angels Rheinland-Pfalz e.V., – Cool Ideas Society e.V., – E.U.L.E. e.V., – Gründungsbüro Mainz, – Hochschule Mainz, – IHK für Rheinhessen, – Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB), – IT Klub Mainz & Rheinhessen, – Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), – die Initiative „Mach Deins in Mainz!“, – Mainzer Gründertreffen e.V., – getstarted by bitkom – Halle 45 – Conteam:Gruppe – Universitätsmedizin Mainz – Mainzer Volksbank eG – KDS Personalberatung – Merkurist – place2help – Startup Germany e.V., – Startup Netzwerk Mainz e.V., – TechnologieZentrum Mainz (TZM), – Wirtschaftsjunioren Mainz (Rheinhessen), – VRM, Verlagsgruppe Rhein Main und – die Landeshauptstadt Mainz.

Kontakt:
Landeshauptstadt Mainz
Leitstelle für Investoren und Gründer
Dirk Schmitt
Rathaus, Jockel-Fuchs-Platz 1
55116 Mainz
Tel 0 61 31 – 12 42 48
E.Mail: dirk.schmitt@stadt.mainz.de