Mainz nun auch bei Gründungen in Spitzengruppe (NUI Regionenranking des Ifm

(ekö) Mainz liegt erstmals im aktuellen NUI-Regionenranking mit Platz 20 in der Spitzengruppe (2014 Platz 32, 2013 Platz 39) der 402 untersuchten deutschen Landkreise und Städte.

Wirtschaftsdezernent Christopher Sitte: „Unsere zahlreichen Aktivitäten im Gründerbereich schlagen sich nun in Zahlen nieder. Mainz hat sich vor Frankfurt, Hamburg oder München platziert und liegt nur fünf Plätze hinter dem Gründungs-Hotspot Berlin.“

Besonders erfreulich sei dieser Aufstieg im Ranking, so Sitte weiter, da sich laut IfM die Gründungsneigung in Deutschland im Jahr 2015 gegenüber dem Vorjahr leicht verringert habe. Der NUI-Indikator 2015 lag im Durchschnitt der 402 Landkreise, Kreise und kreisfreien Städte Deutschlands um 2,8 Punkte niedriger als 2014, und zwar bei 130,6.
Mainz erreichte einen überdurchschnittlichen Punktwert von 180,0.

Sitte: „Mit „Mach Dein‘s in Mainz!“, der Gründermesse „Aufwind 3.0.“, dem Startup-Weekend, der Mainzer Gründerwoche, dem Gründergrillen oder Seminaren und Schulungen sprechen wir die Zielgruppe direkt an. Wir bieten Unterstützung in den verschiedenen Gründungsphasen und das kommt bei den Gründern hervorragend an!“ Mit diesen und weiteren Maßnahmen könne sich die Stadt Mainz entgegen dem bundesweiten Abwärtstrend bei der Gründungsneigung im gewerblichen Bereich sehr gut behaupten.

Zur Bestimmung der regionalen Gründungsneigung berechnet das IfM Bonn seit 1998 jährlich das so genannte NUI (Neue Unternehmerische Initiative) Regionenranking. Als neue unternehmerische Initiative in einer Region werden nicht nur Existenzgründungen, sondern auch Betriebsgründungen, Übernahmen und Zuzüge von Gewerbebetrieben sowie Aufnahmen einer gewerblichen Nebenerwerbstätigkeit herangezogen.

Der NUI-Indikator gibt an, wie viele Gewerbebetriebe pro 10.000 Einwohner im erwerbsfähigen Alter in einer Region im entsprechenden Jahr neu angemeldet wurden. Durch die Bildung einer Rangordnung vom höchsten NUI-Indikatorwert zum niedrigsten ergibt sich das NUI-Regionenranking.

Daniel Beskos gewinnt Börsenblatt Young Excellence Award 2016

young-excellence-award16Verleger des mairisch Verlags und Erfinder des Indiebookdays wird auf der Frankfurter Buchmesse für sein herausragendes Engagement sowie den kontinuierlichen Erfolg und die Modernität seines Schaffens ausgezeichnet | Nach Ansicht der Jury interpretiert er die Tradition der großen alten Verlegerpersönlichkeiten zeitgemäß.

Daniel Beskos (39) heißt der Sieger des dritten Börsenblatt Young Excellence Awards, der heute auf der Frankfurter Buchmesse feierlich verliehen wurde. Der Gewinner wurde aus mehr als 40 eingegangenen Bewerbungen und Nominierungen von einer Fachjury ausgewählt. Beskos arbeitet als Verleger des Hamburger mairisch Verlags, der vor allem junge Gegenwartsliteratur veröffentlicht. In den letzten Jahren kamen weitere Programmschwerpunkte wie Graphic Novels und die freie Hörspielszene hinzu. Zudem betreibt der Verlag einen Blog, auf dem die Serie „Was macht eigentlich ein Verlag?“ erscheint. Spätestens als Erfinder des Indiebookdays hat Beskos sich einen Namen in der Buchbranche gemacht. Neben seiner verlegerischen Arbeit ist er journalistisch tätig und veranstaltet darüber hinaus Lesungen und Konzerte. In ihrer Laudatio begründet Jury-Mitglied Nikola Richter, die den ersten Börsenblatt Young Excellence Award im Jahr 2014 gewonnen hat, die Entscheidung für den Hamburger Verleger so: “Daniel Beskos ist ein mutiger, vielseitiger Kopf, der immer wieder Neues wagt und Gemeinschaft stiftet. Er gibt der jüngeren deutschsprachigen Verlegergeneration ein modernes, weltoffenes Gesicht – und das schon seit vielen Jahren.”

Daniel Beskos hat Germanistik, Soziologie und Philosophie studiert und gründete bereits während seiner Schulzeit zusammen mit seinen Freunden und heutigen Geschäftspartnern Peter Reichenbach und Blanka Stolz den mairisch Verlag. Die Vielfalt seiner Ideen und Projekte reicht von der Erfindung des Indiebookdays, der Leser, den Buchhandel und die Presse auf die Vielfalt des unabhängigen Verlegens hinweist, über die leidenschaftliche Organisation von Lesungen und Konzerten bis hin zum zeitweiligen Umzug seines Verlags in die Niederlande. Einen Monat lang nutzte das Team die Möglichkeit, die Literaturszene des Gastlandes der Frankfurter Buchmesse 2016 hautnah noch besser verstehen und kennenund zulernen. Daniel Beskos hat bereits diverse Auszeichnungen und Preise in seiner bisherigen Karriere erhalten – darunter der Förderpreis der Kurt-Wolff-Stiftung 2014 sowie der K.-H. Zillmer-Verlegerpreis 2015. Mit dem Grundton seiner besonderen Arbeitsweise überzeugte Daniel Beskos die Jury. Nikola Richter formuliert es so: “Er schafft es, Menschen miteinander zu verbinden, ihre Begeisterung sichtbar zu machen, indem er nicht sein Eigeninteresse in den Mittelpunkt stellt, sondern etwas Vertrauensstiftendes für die Gemeinschaft tut.”

Über den Börsenblatt Young Excellence Award

Das Branchenmagazin Börsenblatt vergibt den Young Excellence Award zusammen mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels, der Frankfurter Buchmesse, dem Mediacampus Frankfurt und der MVB Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels GmbH. Ausgezeichnet werden herausragende junge Macher und Macherinnen bis 39 Jahre, die in der Buchbranche etwas bewegen. Unterstützt wird der Preis in diesem Jahr durch die Kooperationspartner Bommersheim Talents, Buchwert und GfK Entertainment.

 

Auf der 68. Buchmesse: Papego ist das Content-Start-up des Jahres 2016

Sieger erhält 10.000 Euro Förderprämie / CONTENTshift geht 2017 in zweite Runde / Investoren bekommen exklusiven Zugang zu Geschäftsmodellen / #cosh16

Karl-Ludwig von Wendt hat die Jury überzeugt. Der Gründer von Papego (http://www.papego.de) hat das Rennen um den Preis „Content-Start-up des Jahres“ gemacht. Die Papego-App ermöglicht es, gedruckte Bücher auf dem Smartphone oder dem Tablet weiterzulesen. Nutzer müssen dazu lediglich die zuletzt gelesene Seite ihres Buches mit dem Handy fotografieren und können dann bis zu 25% des Buchs mobil weiterlesen. Umgekehrt zeigt die E-Reading-App die Seitenzahlen des Papierbuches an. Papego-fähige Bücher erscheinen bereits bei Piper und im Berlin Verlag.

Die Jury von CONTENTshift, dem Branchen-Accelerator der Börsenvereinsgruppe, wählte das Start-up heute auf der Frankfurter Buchmesse. Zuletzt standen noch sechs Start-ups auf der Shortlist des Förderprogramms. Papego gewinnt als Content-Start-up des Jahres eine Förderprämie in Höhe von 10.000 Euro.

Die Jury betont in ihrer Begründung die Vielseitigkeit des Geschäftsmodells. Jurysprecher Michael Adam: „Papego hat das Potential ein Branchenstandard zu werden – national wie international. Mit Papego gelingt ein wichtiger Brückenschlag zwischen analogem und physischem Produkt.“

Auf der Shortlist standen neben Papego außerdem diese Start-ups: Beemgee (Software zur Strukturierung und Visualisierung narrativer Inhalte), Booktype – Omnibook (Online-Plattform, auf der Autoren gemeinsam Bücher schreiben), Brainyoo (Lernsoftware & Mobile App), Polynaut (Suchergebnisse in Webshops als Cluster und Mindmaps) und SatoshiPay (Online-Bezahlsystem für digitalen Content). Alle Nominierten der Shortlist können ein Jahr  lang beim startup club des Börsenvereins teilnehmen.

Im nächsten Jahr wird CONTENTshift in die zweite Runde gehen. Unternehmen können sich ab sofort für 10.000 Euro als Investoren in das Projekt einbringen. Sie erhalten dadurch einen Platz in der Jury sowie direkten und exklusiven Zugang zu allen Geschäftsmodellen der sich bewerbenden Start-ups.

Der Jury von CONTENTshift 2016 gehörten an: Michael Adam (StoryDOCKS), Ralf Biesemeier (readbox publishing), Alexander Kolisch (Thalia Bücher), Stefan Peters (Holtzbrinck Digital), Dr. Wolfgang Pichler (MANZ’sche Verlags- und Universitätsbuchhandlung), Christian Schumacher-Gebler (Bonnier Media Deutschland), Martin Spencker (Georg Thieme Verlag), Detlef Büttner (Vorstandsmitglied im Börsenverein des Deutschen Buchhandels), Prof. Dr. Katja Nettesheim (Aufsichtsrat der BBG), Michael Döschner-Apostolidis (Interessengruppe Digital im Börsenverein), Dr. Carsten Linz (Business Angel, SAP SE) und Oliver Schoß (Nestlé).

Website mit detaillierten Infos zu allen Start-ups: www.contentshift.de
Twitter: @ShiftingContent
Hashtag: #cosh16

Über CONTENTshift
CONTENTshift (www.contentshift.de) ist ein 3-monatiges, EU-weites Programm der Börsenvereinsgruppe. Start-ups werden umfassend gecoacht, durch ausgewiesene Experten beraten und finden Zugang zu einem europaweiten und  exklusiven Netzwerk aus Branchenunternehmen, Start-ups und Investoren.

Kein voller Vorsteuerabzug aus Aufwendungen für einen Ferrari

Ein vollumfänglicher Vorsteuerabzug aus den Aufwendungen für einen Ferrari ist ausgeschlossen. Denn diese Aufwendungen berühren die Lebensführung des Steuerpflichtigen oder anderer Personen und sind (anteilig) unangemessen, so das Finanzgericht Baden-Württemberg mit Urteil vom 6. Juni 2016 (1 K 3386/15). Die Klägerin ist eine Kapitalgesellschaft, die im Wesentlichen dem ermäßigten Umsatzsteuersatz unterliegende zahnärztliche Laborleistungen erbringt. Ihre Gesellschafter sind die Eltern des Geschäftsführers. Der Geschäftsführer und seine Ehefrau betreiben eine Zahnarztpraxis. Die Klägerin ist nahezu ausschließlich für die Zahnarztpraxis des Geschäftsführers tätig. Die Klägerin mietete ab Februar 2008 einen Porsche und ab August 2008 einen Ferrari an. Den Ferrari fuhr ausschließlich der Geschäftsführer. 2011 erwarb die Klägerin den Ferrari. Im Unternehmensvermögen der Zahnarztpraxis des Geschäftsführers und seiner Ehefrau war ein Mercedes.

Der Geschäftsführer und seine Ehefrau hielten kein Fahrzeug in ihrem Privatvermögen. Die jährliche Fahrleistung des Ferrari war gering. Laut Fahrtenbuch fuhr der Geschäftsführer mit dem Ferrari zum Steuerberater der Klägerin, zur Bank und zu Fortbildungsveranstaltungen. Einmal nahm er an Renntagen teil. Die Klägerin erklärte Vorsteuern aus den Aufwendungen für den Ferrari, so im Wesentlichen aus den Leasingraten und dem Kaufpreis. Die Renntage seien zur Patientenakquise besucht worden. Das beklagte Finanzamt kürzte den Vorsteuerabzug auf einen geschätzten „angemessenen“ Anteil. Der betriebliche Repräsentationsaufwand sei unangemessen hoch.

Das Finanzgericht entschied, dass das Finanzamt die von der Klägerin geltend gemachten Vorsteuern aus den Aufwendungen für den Ferrari zu Recht gekürzt habe.
Die Vorsteuerbeträge entfielen auf Aufwendungen, für die einkommensteuerrechtlich ein Abzugsverbot gelte. Nicht abziehbar seien Aufwendungen, die die Lebensführung des Steuerpflichtigen oder anderer Personen berührten, soweit sie nach allgemeiner Verkehrsauffassung als unangemessen anzusehen seien. Die Lebensführung sei berührt, wenn die Aufwendungen durch persönliche Motive des Steuerpflichtigen mitveranlasst seien. Ein unangemessener betrieblicher Repräsentationsaufwand liege vor, wenn ein ordentlicher und gewissenhafter Unternehmer die Aufwendungen nicht tätigen würde. Zu berücksichtigen seien alle Umstände des Einzelfalls, also die Größe des Unternehmens, die Höhe des Umsatzes und des Gewinns sowie die Bedeutung des Repräsentationsaufwands für den Geschäftserfolg nach der Art der ausgeübten Tätigkeit und seiner Üblichkeit.

Der Sohn der Gesellschafter und Geschäftsführer der Klägerin sei dem Motorsport zugeneigt, die Bedeutung des Repräsentationsaufwands für den Geschäftserfolg der Klägerin hingegen gering, da diese im Wesentlichen von der Zahnarztpraxis des Geschäftsführers beauftragt werde und der Ferrari vor allem für Fahrten zum Steuerberater, zu den Banken und zu Fortbildungsveranstaltungen genutzt werde.

Frankfurter Buchmesse: Sechs im Finale: CONTENTshift sucht Content-Start-up des Jahres

cs2016Dreimonatiges Coaching- und Mentoring-Programm für Start-ups / Shortlist mit sechs Finalisten / Schwerpunkte: Nano-Payments, E-Learning, kollaboratives Arbeiten und Storytelling / Content-Start-up des Jahres gewinnt 10.000 Euro Förderprämie / Preisverleihung am 20. Oktober auf der Frankfurter Buchmesse

Sechs Start-ups aus Deutschland und dem EU-Ausland ringen um die Auszeichnung „Content-Start-up des Jahres“. Die Jury hat sie aus den 18 Start-ups der Longlist ausgewählt. Die Shortlist umfasst Geschäftsmodelle aus den Bereichen Nano-Payments, E-Learning, kollaboratives Arbeiten, E-Reading, Storytelling und E-Commerce. Insgesamt hatten sich 45 Gründer für das Programm beworben.

„Die Shortlist zeigt das enorme Spektrum, das Gründungen im Buch- und Content-Bereich abdecken. Sie alle sind Innovationstreiber für die gesamte Branche. Unsere Mitglieder zeigen großes Interesse an den vorgestellten Geschäftsmodellen. Der Innovationswille und die Neugier auf neuen Ideen führen Start-ups und bestehende Branchenteilnehmer zusammen“, sagt Alexander Skipis, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels und Sprecher der Börsenvereinsgruppe.

Beemgee: Software zur Strukturierung und Visualisierung narrativer Inhalte
Booktype – Omnibook: Online-Plattform, auf der Autoren gemeinsam Bücher schreiben
Brainyoo: Lernsoftware & Mobile App
Papego: Gedruckte Bücher auf Smartphone oder Tablet weiterlesen
Polynaut: Suchergebnisse in Webshops als Cluster und Mindmaps
SatoshiPay: Online-Bezahlsystem für digitalen Content

Über die kommenden sieben Wochen erhalten die Finalisten ein umfangreiches Leistungspaket. Neben passgenauen Coachings stellt sich jedem Start-up ein Mentor aus der Jury an die Seite. Die Start-ups durchlaufen ein intensives Präsentationstraining für Pitches. Auf der Frankfurter Buchmesse leben die Finalisten gemeinsam in einer WG und erhalten ein kuratiertes Messeprogramm.
Bei einem gemeinsamen Workshop-Wochenende arbeiten die Start-ups gecoached durch die Jury in Laboratmosphäre kollaborativ an den Geschäftsmodellen.

Der Preis für das Content-Start-up des Jahres wird am 20. Oktober 2016 auf der Frankfurter Buchmesse verliehen. Der Sieger erhält eine Fördersumme von 10.000 Euro und kann kostenfrei ein Jahr beim startup club des Börsenvereins teilnehmen.

Der Jury gehören an: Michael Adam (StoryDOCKS), Ralf Biesemeier (readbox publishing), Alexander Kolisch (Thalia Bücher), Stefan Peters (Holtzbrinck Digital), Dr. Wolfgang Pichler (MANZ’sche Verlags- und Universitätsbuchhandlung), Christian Schumacher-Gebler (Bonnier Media Deutschland), Martin Spencker (Georg Thieme Verlag), Detlef Büttner (Vorstandsmitglied im Börsenverein des Deutschen Buchhandels), Prof. Dr. Katja Nettesheim (Aufsichtsrat der BBG), Michael Döschner-Apostolidis (Interessengruppe Digital im Börsenverein), Dr. Carsten Linz (Business Angel, SAP SE) und Oliver Schoß (Nestlé).

Sommerfest für Start-up’ler zum Gründerpreis-Auftakt der IHK-Region Wiesbaden

Gordon Bonnet, Leiter Unternehmenskommunikation IHK Wiesbaden begrüßt die rund 250 Gäste des IHK Sommerfestes für Gründer und Kleinunternehmer. Foto: © massow-picture
Gordon Bonnet, Leiter Unternehmenskommunikation IHK Wiesbaden begrüßt die rund 250 Gäste des IHK Sommerfestes für Gründer und Kleinunternehmer. Foto: © massow-picture

Gründerkultur Rhein-Main:
Ein Fest für den Unternehmensstart

Sommerfest für Gründer und kleine Unternehmen feiert 10-jähriges Bestehen – Startschuss für Gründerpreis der Region Wiesbaden 2016

Wie vielfältig und lebendig die Gründerlandschaft in der Region ist, zeigte sich einmal mehr beim Sommerfest für Gründer und kleine Unternehmen in Wiesbaden: Mehr als 200 Gründer, Jungunternehmer und Inhaber kleiner Betriebe waren am Donnerstag, 14. Juli, in den Hof der IHK gekommen, um in lockerer Atmosphäre Kontakte knüpfen und sich mit Beratungsangeboten und Förderprogrammen vertraut zu machen. Workshops und Speed-Datings boten die Chance, sich zu Themen wie Fachkräftesuche, Netzwerke und Kundenbindung zu informieren. Bereits zum zehnten Mal hatten Industrie- und Handelskammer, Handwerkammer und EXINA zum Fest der Gründerregion Wiesbaden eingeladen.

Informieren an Stehtischen durch Vertreter von knapp 20 Institutionen. Foto: © massow-picture
Informieren an Stehtischen durch Vertreter von knapp 20 Institutionen. Foto: © massow-picture

Wer den Schritt in die Selbstständigkeit wagt, braucht verlässliche Informationen – und Kontakte zu Experten und anderen Unternehmern. Beim 10. Sommerfest in der Gründerregion Wiesbaden fanden die Besucher beides. So standen an Stehtischen Vertreter von knapp 20 Institutionen für individuelle Gespräche bereit: von der Agentur für Arbeit bis zur Wirtschafts- und Infrastrukturbank. Sie beantworteten Fragen zur Selbständigkeit, zur Betriebsgründung, zur Übernahme und zur Finanzierung. Im Workshop „Wie erreiche und binde ich meine Kunden?“ gab Mathias Gundlach, Geschäftsführer der Wiesbadener Kommunikationsagentur Fauth Gundlach & Hübl GmbH, Tipps zur Kundenansprache; unter dem Titel „Dem Fachkräftemangel erfolgreich begegnen“ gestaltete Henner Knabenreich, Geschäftsführer der knabenreich consult GmbH in Wiesbaden, einen weiteren Workshop.

Netzwerken und gemeinsam Feiern im Hof der IHK Wiesbaden im Anschluss an die Workshops. Foto: © massow-picture
Netzwerken und gemeinsam Feiern im Hof der IHK Wiesbaden im Anschluss an die Workshops. Foto: © massow-picture

Das Sommerfest war zugleich Startschuss für den Gründerpreis der Region Wiesbaden 2016. Diesen Preis loben die Landeshauptstadt Wiesbaden, der Rheingau-Taunus-Kreis, IHK Wiesbaden, Handwerkskammer Wiesbaden sowie die EXINA gemeinsam aus. Er wird in drei Kategorien vergeben: Dienstleistung/freie Berufe, Handwerk/Technik sowie Innovation. Die Auszeichnung wird seit 2007 für überzeugende Geschäftsideen vergeben. Bewertungskriterien sind daneben auch die Zielgruppe des Angebotes, der wirtschaftliche Erfolg sowie die Rahmenbedingungen der Gründung. Gründer aus Wiesbaden und dem Rheingau-Taunus-Kreis können sich bis zum 23. September bewerben. Neben der öffentlichen Aufmerksamkeit ist die Auszeichnung mit attraktiven Preisgeldern verbunden, die von Unternehmen der Region gestiftet werden. Höhepunkt ist die feierliche Auszeichnung aller diesjährigen Gründerpreisträger am Mittwoch, 23. November, in der Brentanoscheune in Oestrich-Winkel.

Die Bewerbungsunterlagen gibt es bei allen Ausrichtern des Preises und unter www.ihk-wiesbaden.de/gruenderpreis.

„Gründen@Germany“: Dokumentation zur Verleihung des Deutschen Gründerpreis 2016 am Dienstag im ZDF

Am Dienstag, 5. Juli 2016, wird im ZDF-Hauptstadtstudio in Berlin zum 15. Mal der Deutsche Gründerpreis verliehen – zu sehen ab 20.00 Uhr im Livestream unter www.zdf.de/ZDFmediathek. Am Dienstag, 22.45 Uhr,  zeigt das ZDF die Dokumentation „Gründen@Germany!“, die mit Blick auf die Preisverleihung am Abend die nominierten „erfolgreichen Start-Ups aus Deutschland“ vorstellt.

Die Dokumentation von Markus Resch und Hanne-Sophie Hoffmann zeigt die Herausforderungen, vor denen junge Gründer stehen. Wie sind die Startbedingungen in Deutschland? Wie leicht findet man Investoren, Mitarbeiter und Kunden? Und: Wer kann die Jury überzeugen und gewinnt den Deutschen Gründerpreis 2016?

Der Film begleitet die drei Nominierten beim Aufbau ihrer Unternehmen. Sie starten ihren Schritt in die Selbstständigkeit in Deutschland. Welche Unterstützung bekommen sie? Wie leicht gibt es Geld zum Starten und zum Wachsen? Welche Erwartungen hatten die jungen Unternehmer – und wurden diese Erwartungen erfüllt? Kann man in Deutschland noch wahre Gründergeschichten schreiben?

Es sind Gründer mit einem außergewöhnlichen und innovativen Business: eine Software, mit der jedermann seine Möbel im Internet selbst gestalten und anschließend von einem Schreiner produzieren lassen kann. Ein intelligenter Handschuh, der in der Industrie hilft, effizienter und fehlerfreier zu arbeiten. Und ein hochsensibler Sensor, der Fehler an Maschinen und Bauteilen „erfühlen“ kann: Innovationen für die Industrie 4.0.

Mit dem Deutschen Gründerpreis zeichnen die Zeitschrift „stern“, die Sparkassen, das ZDF und Porsche einmal im Jahr Unternehmen in den unterschiedlichen Phasen ihres erfolgreichen Bestehens aus – vom Start-up-Unternehmen bis zum Lebenswerk – und würdigen damit beispielhafte Leistungen beim Aufbau neuer Unternehmen in Deutschland.

http://wiso.zdf.de

http://twitter.com/ZDFwiso

Jungunternehmertreff im Weingut IHK Wiesbaden bietet Forum für Jungunternehmer – „Impuls“ am 22. Juni im Rheingau

Der Schlüssel zum ErfolgBesonders Jungunternehmer brauchen Impulse, um die Herausforderungen beim Aufbau ihres Unternehmens meistern zu können. Mit dem Netzwerk „Impuls“ bietet ihnen die IHK Wiesbaden zusammen mit den Wirtschaftsjunioren Wiesbaden ein Forum zum Austausch untereinander und mit Mentoren – Fach- und Führungskräften mit langjähriger Managementerfahrung, welche die Jungunternehmer individuell begleiten. Die IHK Wiesbaden lädt Gründer und Jungunternehmer zum nächsten „Impuls“ am Mittwoch, 22. Juni, 18:30 Uhr, in den Rheingau ein: ins Weingut Karlo Dillmann, Langestraße 6, in Geisenheim. Die Teilnahme ist kostenfrei, Anmeldungen nimmt die IHK unter der Nummer 0611 1500-167 oder per Mail an v.maas@wiesbaden.ihk.de entgegen.

Keynote-Speaker an diesem Abend ist der Jungwinzer Marcel Dillmann, der 2014 nach seiner Ausbildung ins Weingut seiner Eltern in Geisenheim eingestiegen ist und sich daneben noch mit dem „Winery Service“ selbstständig gemacht hat, der anderen Winzern die Bewirtschaftung von Flächen anbietet. Bei „Impuls“ berichtet er über Herausforderungen bei der Unternehmensgründung und seine Ziele als Jungunternehmer.

Berliner Wissenschaftsforum Falling Walls Venture lädt 23 internationale Start-ups zum Live Pitch ein

falling-walls,jpgWann: Sonntag, 8.11.2015 von 11 bis 18 Uhr
Wo: ESMT – European School of Management and Technology, Schlossplatz 1, 10178 Berlin

Berlin, den 22. Oktober 2015. Seien Sie dabei, wenn beim internationalen Start-up Wettbewerb Falling Walls Venture in Berlin neue Krebstherapien, Fortschritte in der Behandlung von Parkinson oder Diabetes vorgestellt werden. In enger Zusammenarbeit mit renommierten Universitäten weltweit wurden insgesamt 23 jungeUnternehmen nominiert, um ihre Geschäftsideen zu präsentieren. Die Teilnehmer kommen neben Deutschland aus zahlreichen Ländern, u.a. aus den USA, Kanada, der Türkei, Russland, Großbritannien und Saudi-Arabien. IhreGeschäftsfelder reichen von Bio- und Informationstechnologie über erneuerbare Energien bis hin zu Medizintechnik.

Climate-KIC schickt mit Lilium eine Neugründung ins Rennen, welche die Luftfahrt revolutionieren will, das von Total Energy Ventures nominierte Start-up Agrisoma aus Kanada hat eine neue ölhaltige Getreidesorte entwickelt, die für Biokraftstoffe und Tierfutter eingesetzt werden kann und aus Schottland reist ein Team des Edinburgh Center of Carbon Innovation an, die an der Entwicklung von innovativen Hybrid-Windturbinen arbeiten. Weitere Start-ups wurden von Total Energy Ventures, dem Karlsruher Institut für Technologie, dem Max-Planck-Institut, der Skolkovo Foundation in Moskau, der University of Rochester, McMaster University, der Universität Wien, dem Gründerfonds Münsterland und verschiedenen Risikokapitalgesellschaften nominiert.
Die 23 Start-ups müssen in jeweils 5 Minuten die hochkarätige Jury unter dem Vorsitz von Stefan von Holtzbrinck, Vorsitzender der Geschäftsführung derHoltzbrinck Publishing Group, von ihrer Idee überzeugen. Die Gewinner des Wettbewerbes erhalten dann die einmalige Möglichkeit, sich auf der Falling Walls Conference am 9. November 2015 vor 700 internationalen Gästen zu präsentieren.
Falling Walls Venture findet in Kooperation mit A.T. Kearney, ASTP-Proton, Invest Europe – the Voice of Private Capital, der European School of Management and Technology (ESMT) sowie weiteren internationalen Partneruniversitäten und Forschungseinrichtungen statt.

Das Programm von Falling Walls Venture sowie alle teilnehmenden Start-ups finden Sie unter www.falling-walls.com/venture.


Über die Falling Walls Foundation
Die Falling Walls Foundation ist eine gemeinnützige Einrichtung in Berlin, die jedes Jahr am Tag des Mauerfalls die internationale Wissenschaftskonferenz Falling Walls Conference – The International Conference on Future Breakthroughs in Science and Society – veranstaltet. Auf der Konferenz stellen rund 20 Spitzenwissenschaftler aus aller Welt in je 15 Minuten vor, welche Durchbrüche in Natur- und Geisteswissenschaften, Wirtschaft und Technologie bevorstehen. Die Falling Walls Foundation wird unterstützt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, der Helmholtz-Gemeinschaft, der Robert Bosch Stiftung, der Berliner Senatsverwaltung sowie zahlreichen weiteren wissenschaftlichen Einrichtungen, Stiftungen und Unternehmen. Weitere Informationen finden Sie unter www.falling-walls.com.

Erster kindle Storyteller Deutscher Self Publishing Award auf Buchmesse verliehen

Erster Kindle Storyteller-Award © massow-picture
Erster Kindle Storyteller-Award vl. Kindle Chef Russell Grandinetti, Preisträger Phillip P. Peterson, Dr. Uwe Kullnick, Präsident des Freien Deutschen Autorenverbandes u. Vorsitzender der Jury, Andrea Sawatzki, Schauspielerin, Jobst-Ulrich Brand, Kulturessortleiter von Focus, Selfpublisherin Nika Lubisch, Andreas von der Heydt, Director Kindle Content, Kluftinger-Autoren Volker Klüpfel, Michael Kobr. © massow-picture

Der Autor P. Peterson gewinnt mit seinem Science-Fiction-Thriller „Paradox“ den ersten Deutschen Self Publishing Award von Amazon Kindle im Gesamtwert von 30 000 Euro.

Auf der Frankfurter Buchmesse wurde am Donnerstag, dem 15. Oktober 2015 der erste „Kindle Storyteller Award“ verliehen. Autor Phillip P. Peterson gewann unter 1000 Titeleinreichungen mit seinem Werk „Paradox – Am Abgrund der Ewigkeit“ den Deutschen Self Publishing Award von Amazon Kindle. Der Autor erhält enien Gesamtpreis im Wert von 30 000 Euro sowie einen Verlagsvertrag mit Bastei-Lübbe für das gedruckte Gewinnerbuch im deutschsprachigen Raum. Der weltweite Kindle Chef Russell Grandinetti übergab den begehrten Literaturpreis für freie Autoren auf der Self Publishing Bühne in Halle 3.0 in Anwesenheit der prominenten Jury mit Schauspielerin Andrea Sawatzki, den Kluftinger-Autoren Volker Klüpfel, Michael Kobr und Jobst-Ulrich Brand, Kulturessortleiter von Focus sowie der erfolgreichen Selfpublisherin Nika Lubisch und dem Vorsitzenden der Jury und Präsident des Freien Deutschen Autorenverbandes Dr. Uwe Kullnick.

Der Gewinnerautor Phillip P. Peterson arbeitete als Ingenieur an zukünftigen Trägerkonzepten und im Management von Satellitenprogrammen, aber am Feierabend hat er sich zurückgezogen und seinen Roman geschrieben. Er dankte vor allem seiner Ehefrau für ihr großes Verständnis, wegen der Schreiberei so oft auf ihn verzichtet haben zu müssen.
Zweifelsohne stehen bei Peterson jedoch die Charaktere und die Spannung im Vordergrund. In „Paradox: Am Abgrund der Ewigkeit“ dreht sich alles um den Astronauten Ed Walker und von einer Reise zu den Grenzen unseres Sonnensystems. Paradox ist ein Science Fiction Roman auf der Höhe der Wissenschaft. Der mit dem Kindle Storyteller 2015 ausgezeichnete Titel ist bei Amazon.de als e-Book und als Taschenbuch erhältlich. Mehr über Buch und Autor:

Dr. Uwe Kullnick, Vorsitzender der Jury und Präsident des Freien Deutschen Autorenverbandes und selbst Naturwissenschaftler, begründete die Entscheidung für das Gewinnerbuch damit, dass „Paradox“ ein Roman sei, „der sich mit der Rolle der Menschen im Universum auseinandersetzt und gleich mehrere menschliche Vorstellungen vom Universum zustört. Die Geschichte spiele in der Wissenschaft der Jetztzeit, aber auch mit allem was Astronomen je für wahr hielten. Phillip Petersonzeigt und nicht nur in überaus kompetenter, gekonnter fast spielerischer Weise unsere physikalischen Möglichkeiten und Grenzen auf, sondern er lässt uns auch teilhabenan der bemannten Raumfahrt. Nach der Lektüre fühlt man sich, als wäre man selbst ein Astronaut. Die Konfrontation mit dem Außerirdischen verläuft fast beiläufig, dafür jedoch für die Menschheit nahezuterminal und perspektivlos. Beiläufig und ohne Effekthascherei entwickelt sich das ganze Buch überzeugend und auch lehrreich. Es ist spannend geschrieben, nimmt den Leser mit in seine realistische Welt und entwickelt konkret-visionäre Technologien. Das Buch hat eine großartige Geschichte in großartiger Weise erzählt und daher hat es seinen Preis verdient“.

Die Shortlist

Shortlist der potentiellen Siegertitel des ersten kindle storyteller awards.© massow-picture
Die Shortlist der potentiellen Siegertitel aus über 1000 eingereichten E-Books und Büchern des ersten kindle storyteller awards.© massow-picture

Insgesamt wurden über 1000 Bücher aus verschiedenen Genres, die über Kindle Direct Publishing und CreateSpace veröffentlich waren, zum Schreibwettbewerb bis zum 15. September 2015 eingereicht. Die Leser bei Amazon Kindle haben daraus ihre fünf Favoriten der Shortlist für den begehrten Literatur-Preis bestimmt, aus denen von der Jury das Gewinnerbuch gewählt wurde:

  • „Als die Zeit vom Himmel fiel“ von Mella Dumont, Deutschland (Fantasy/Liebesroman)
  • „Totes Sommermädchen“ von B.C. Schiller, Österreich (Thriller),
  • „Paradox – Am Abgrund der Ewigkeit“ von Phillip P. Peterson, Deutschland (SciFi Thriller),
  • „Bis du wieder atmen kannst“ von Jessica Winter, Österreich (Liebesroman)
  • „Loan: Aus dem Leben eines Phoenix“ von Isabelle Müller, Deutschland (Biografie)

Neben dem Preis wird Audible  die besten 5 Titel als Hörbuch produzieren und Bastei Lübbe  das Gewinnerbuch als Print herausbringen.

 

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