Rheinland-Pfalz: Erster Kongress zum Unternehmertum in der Kultur- und Kreativwirtschaft

Bekannte Speaker und Referenten/innen der Kultur- und GründerSzene wie Prof. Dr. Günter Faltin, Prof. Dr. Holger Simon, Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha, Prof. Dr. Helmut Wittenzellner, Prof. Dr. Dagmar Abfalter und Prof. Dr. Marilena Vecco eröffneten heute im Rheinland-Pfälzischen Plenarsaal (zZ. im Mainzer Landesmuseum) die Kultur- und Kreativ-Debatte mit kurzen, thesenartigen Statements. Foto: Diether v. Goddenthow
Bekannte Speaker und Referenten/innen der Kultur- und GründerSzene wie Prof. Dr. Günter Faltin, Prof. Dr. Holger Simon, Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha, Prof. Dr. Helmut Wittenzellner, Prof. Dr. Dagmar Abfalter und Prof. Dr. Marilena Vecco eröffneten heute im Rheinland-Pfälzischen Plenarsaal (zZ. im Mainzer Landesmuseum) die Kultur- und Kreativ-Debatte mit kurzen, thesenartigen Statements. Foto: Diether v. Goddenthow

Am 4. Juli 2019 veranstaltete das iuh – Institut für unternehmerisches Handeln der Hochschule Mainz gemeinsam mit dem Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz eine Tagesveranstaltung zum Thema „Erfolgreich Gründen und Wachsen in der Kultur- und Kreativwirtschaft“ im Landesmuseum Mainz und Landtag Rheinland-Pfalz.

Bei diesem „Creative Entrepreneurship Day“ mit einem spannenden Programm wurde der Frage nachgegangen, welche Rahmenbedingungen Kultur- und Kreativschaffende in Rheinland-Pfalz dabei unterstützen können, erfolgreich und innovativ zu sein.
Wirtschaftsstaatssekretärin Schmitt eröffnete den Kongress mit dem Hinweis, dass die Kultur- und Kreativwirtschaft Veränderungs- und Innovationsprozesse in Unternehmen unterstützt. „Auch spielen kulturelle und geistige Werke für den Digitalisierungsprozess eine herausragende Rolle“, so die Staatssekretärin.
Die Bedeutung der Kultur- und Kreativwirtschaft werde in dieser Rolle weiter wachsen als Partner für Wirtschaft und Gesellschaft. Ein Ziel müsse es deshalb sein, an diesen Effekten stärker zu partizipieren und die Sichtbarkeit der Branche zu erhöhen.

Diskussionsrunden über Finanzierung, Förderung und Standortfaktoren in und für die Kreativwirtschaft in Rheinland-Pfalz wurden begleitet durch inspirierende Beispiel-Projekte und vier herausragende Kreativunternehmen.

Ausgangspunkt des Kongresses ist die Erforschung und Definition des spezifischen Gründungserfolgs von Gründern und Gründerinnen in der Kultur- und Kreativwirtschaft durch das iuh. Der Fokus lag hierbei auf den individuellen Kreativgründer selbst und dessen Bedarfe und Erfahrungen.

Mit einer Debatte im Interims-Plenarsaal des Landtags Rheinland-Pfalz startete der Kongress. Expert*innen zum Thema Kulturunternehmertum waren u.a. Prof. Dr. Günter Faltin, Deutschlands bekanntester Entrepreneurship-Professor aus Berlin, und Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha, Initiatorin des Konzepts „Öffentliche Wissenschaft“ aus Karlsruhe. Die Debatte wurde mit Thesen aus der aktuellen landesweiten Studie zur Kultur- und Kreativwirtschaft „Creative Entrepreneurship Rheinland-Pfalz“ untermauert, die vom iuh – Institut für unternehmerisches Handeln durchgeführt und vom Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz gefördert wurde.

Mit der Veranstaltung soll das Kultur- und Kreativwirtschafts-Netzwerk in Rheinland-Pfalz einmal mehr gestärkt werden. Dabei soll, so die Veranstalter, der Austausch unter Förderinstitutionen, Akteursnetzwerken und Interessenverbänden aktiviert werden. Auch wenn die Teilmärkte der Kultur- und Kreativwirtschaft sehr heterogen seien, gäbe es Herausforderungen, die für alle bestehen. Dazu gehörten Finanzierung, Wahrnehmung in der Öffentlichkeit und Ausbildung. Creative Entrepreneurship Rheinland-Pfalz verstehe sich daher als ein Netzwerk und eine Plattform, die einen regelmäßigen Austausch, z. B. in Form von Runden Tischen, vorantreibe

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